Neue Preise und umfassendes Verkehrsmanagementsystem für Gießener Busse

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Sechs Busse auf einer Straße mit Textüberblattung, sieht aus wie ein bearbeitetes Foto.

Neue Preise und umfassendes Verkehrsmanagementsystem für Gießener Busse

Neue Preise und umfassendes Verkehrsmanagement-System für Gießener Busse

Aktuelle Nachrichten aus der Stadt Gießen und ältere Meldungen bis zu drei Jahre rückwirkend im Archiv.

  1. Dezember 2025

Die Fahrpreise im ÖPNV in Gießen und im gesamten RMV-Netz steigen 2026. Die Erhöhungen folgen einer durchschnittlichen Anpassung um 4,75 Prozent, die von der Verkehrsbehörde beschlossen wurde. Sowohl Einzeltickets als auch Zeitkarten werden ab dem 1. Januar des kommenden Jahres teurer.

In Gießen kostet eine Einzelfahrt für Erwachsene künftig 3,00 Euro statt bisher 2,90 Euro. Kinder zahlen dann 1,80 Euro. Auch Tageskarten werden teurer: Erwachsene müssen 5,90 Euro (oder 4,45 Euro mit SparPass) berappen, Kinder 3,50 Euro.

Die Monatskarten in der Stadt steigen um 2,90 Euro auf 59,90 Euro. Jahreskarten schlagen nun mit 48,20 Euro pro Monat zu Buche. Beim Deutschland-Ticket gibt es Preiserhöhungen in allen drei im RMV-Gebiet verfügbaren Varianten. Auch das SchülerTicket Hessen und das SeniorenTicket Hessen werden teurer. Für Senioren ab 65 Jahren kostet die Grundversion künftig 398 Euro jährlich (33,80 Euro monatlich), während die Komfort-Variante auf 681,50 Euro pro Jahr (57,80 Euro monatlich) steigt. Diese Tickets gelten weiterhin montags bis freitags von 9:00 Uhr bis 5:00 Uhr des Folgetags im RMV-Gebiet. Aufgrund geringer Nachfrage hat der RMV die 9-Uhr-Monatskarte, die 9-Uhr-Jahreskarte sowie die 65+-Monatskarte abgeschafft. Bei Fragen zu den Änderungen steht das RMV-Mobilitätszentrum in Gießen montags bis freitags von 9:00 bis 18:00 Uhr zur Verfügung.

Die Tarifanpassungen treten am 1. Januar 2026 in Kraft. Fahrgäste müssen dann für Einzelfahrten, Tageskarten und Langzeitkarten tiefer in die Tasche greifen. Der RMV hat zwar einige weniger nachgefragte Ticketoptionen gestrichen, bietet aber weiterhin Unterstützung bei Mobilitätsfragen an.