Göttinger Ämter ziehen um – mehr Effizienz und kürzere Wege für Bürger

Göttinger Ämter ziehen um – mehr Effizienz und kürzere Wege für Bürger

Mehrere städtische Ämter sind nach Jahrzehnten in ihrem alten Gebäude an neue Adressen umgezogen. Der Umzug soll die Effizienz steigern und gleichzeitig Kosten sowie Umweltbelastung gering halten. Die meisten Dienstleistungen sind nun nur noch einen kurzen Fußmarsch von der bisherigen Stelle entfernt.

Das Bürgerbüro, das Standesamt und die Ausländerbehörde haben nach 70 Jahren die Frauenbergstraße 35 verlassen. Ihr neues Domizil befindet sich gleich nebenan in der Frauenbergstraße 31, im ehemaligen Gebäude der U3-Holding. Die Verlegung beträgt lediglich 150 Meter – praktisch für die Bürgerinnen und Bürger.

Das Ordnungsamt ist weiter weg gezogen, in die Schubertstraße 8b, etwa 700 Meter vom alten Standort entfernt. Dort liegt es nun näher an der Bezirksverwaltung. Derweil ist das städtische Bauamt bereits im August in den Franz-Tuczek-Weg umgezogen, gegenüber der Oberhessischen Presse.

Statt das veraltete Gebäude in der Frauenbergstraße 35 zu sanieren, setzte die Stadt auf die Umnutzung bestehender Räumlichkeiten. Eine Komplettrenovierung wurde von den Verantwortlichen als zu kostspielig im Vergleich zu alternativen Lösungen eingestuft. Beim Umzug wurden 610 Kubikmeter Möbel, Akten und Ausrüstung transportiert, von denen ein Großteil wiederverwendet oder angepasst wurde.

Zudem hat die Stadt ihr digitales Angebot für Verwaltungsdienstleistungen ausgebaut. Bürgerinnen und Bürger können nun weitere Verfahren online unter www.unserewebsite/digital erledigen.

Die Veränderungen bringen die meisten Dienstleistungen in modernisierte Räume, sparen dabei Ausgaben und reduzieren Abfall. Durch kürzere Wege und aktualisierte Einrichtungen erwartet die Stadt einen reibungsloseren Ablauf. Gleichzeitig wächst das digitale Angebot für alle, die den Online-Zugang bevorzugen.