Finanzsektor blüht - Automobilhersteller kürzen Dividenden deutlich

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Ein Fahrradlenker unten, Fahrzeuge, die rechts auf der Straße fahren, und ein Teiler in der Mitte.

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Finanzsektor glänzt – Autokonzern dividenden kürzen drastisch

Finanzsektor glänzt – Autokonzern dividenden kürzen drastisch

Finanzsektor glänzt – Autokonzern dividenden kürzen drastisch

  1. Dezember 2025, 05:07 Uhr

Die Dividendenausschüttungen der größten deutschen Unternehmen werden 2025 voraussichtlich sinken. Analysten prognostizieren ein Gesamtvolumen von 60,5 Milliarden Euro für DAX- und MDAX-Unternehmen – ein Rückgang um 1,8 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Besonders hart trifft es die Automobilbranche, die mit anhaltenden Herausforderungen kämpft.

Den stärksten Einbruch verzeichnen die im DAX gelisteten Autokonzerne, die gemeinsam nur noch 6,8 Milliarden Euro ausschütten werden – 3,3 Milliarden Euro weniger als im Vorjahr. Fünf Automobilhersteller oder Zulieferer im Index haben bereits Kürzungen angekündigt, was die tiefe Krise der Branche widerspiegelt. Dennoch führen Volkswagen VZ, die Mercedes-Benz Group und BMW weiterhin bei den Dividendenrenditen, auch wenn die genauen Auszahlungstermine noch unklar sind.

Acht Unternehmen, darunter Zalando und Auto1, werden 2025 komplett auf Dividenden verzichten. Trotzdem planen mehr als die Hälfte der 40 DAX-Konzerne, ihre Ausschüttungen zu erhöhen – 23 von ihnen wollen die Dividende pro Aktie anheben. Im MDAX wird mit einem Gesamtvolumen von 7,6 Milliarden Euro gerechnet, was einem Rückgang von 15 Prozent gegenüber 2024 entspricht. Dennoch werden 22 Unternehmen im Index ihre Dividenden erhöhen, während 20 sie auf dem bisherigen Niveau halten wollen. Der Finanzsektor bleibt ein Lichtblick: Hier werden Ausschüttungen in Höhe von 14,2 Milliarden Euro erwartet, wobei die Allianz allein mehr als 6,5 Milliarden Euro dazu beiträgt.

Der allgemeine Rückgang der Dividenden unterstreicht die Belastungen für Schlüsselbranchen, allen voran die Automobilindustrie. Einige Sektoren – wie etwa die Finanzbranche – liefern jedoch weiterhin starke Renditen für Aktionäre. Die endgültigen Zahlen hängen davon ab, wie sich die einzelnen Unternehmen im Laufe des Jahres in der wirtschaftlichen Lage behaupten.