Stadt konzentriert sich auf Mobilitätsausbau: 'Umfassendes Schienenverkehrsplan 2035+' angenommen

Stadt konzentriert sich auf Mobilitätsausbau: 'Umfassendes Schienenverkehrsplan 2035+' angenommen

Frankfurt setzt auf Ausbau der Mobilität: „Gesamtverkehrsplan Schiene 2035+“ beschlossen

Frankfurt stärkt seinen Schienenverkehr mit dem „GVP Schiene 2035+“. Der Plan legt Ausbauvorhaben und die künftige Entwicklung des Öffentlichen Nahverkehrs fest.

1. Dezember 2025, 09:15 Uhr

Frankfurt hat den Gesamtverkehrsplan (GVP) Schiene 2035 verabschiedet, um das Schienennetz auszubauen und den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu stärken. Die Strategie knüpft an frühere Mobilitätsziele an und konzentriert sich gezielt auf die Verbesserung des Schienenverkehrs, um den wachsenden Verkehrsbedürfnissen der Stadt gerecht zu werden.

Der Plan entstand in Zusammenarbeit zwischen Verkehrsbehörden, Ingenieurbüros und Planungsabteilungen und soll nachhaltige Mobilität in der gesamten Region fördern.

Der GVP Schiene präzisiert die im Frankfurter Mobilitätsmasterplan festgelegten Ziele und überträgt sie konkret auf den Schienenverkehr. Auf Basis einer Analyse von 56 möglichen Schienenprojekten wurden 23 zentrale Maßnahmen ausgewählt, die besonders geeignet sind, die Vernetzung und Effizienz zu steigern.

Stadtvertreter begrüßen die Initiative als bedeutenden Fortschritt für den ÖPNV. Die ausgewählten Projekte haben zudem gute Aussichten auf Förderung durch das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG). Bevor die Umsetzung beginnt, wird der Vorschlag im Januar 2026 dem Mobilitätsausschuss und dem Stadtrat zur Prüfung vorgelegt. Neben dem Schienenverkehr arbeitet Frankfurt auch an der Optimierung des Individualverkehrs und der Unterstützung des wachsenden Luftverkehrs, um langfristige Mobilitätslösungen für die zunehmende Bevölkerung zu schaffen.

Der GVP Schiene unterstreicht die zentrale Rolle des ÖPNV in Frankfurts nachhaltiger Mobilitätsstrategie. Mit guten Finanzierungsperspektiven und politischer Rückendeckung ist die Stadt bereit, ihre Schieneninfrastruktur in den kommenden Jahren entscheidend voranzubringen.

Als nächster Schritt steht die formelle Genehmigung durch die lokalen Gremien an, um den Weg für die Umsetzung der Projekte in den folgenden Jahren zu ebnen.