Hünfeld 'stark betroffen': Argumente für Fulda-Main-Pipeline kaum berücksichtigt

Hünfeld 'stark betroffen': Argumente für Fulda-Main-Pipeline kaum berücksichtigt
Hünfeld „stark betroffen“: Argumente gegen Fulda-Main-Trasse kaum berücksichtigt
Die Stadt Hünfeld fühlt sich durch die Pläne für die Fulda-Main-Stromtrasse „stark betroffen“ und bedauert, dass ihre Einwände von den Planern und der Bundesnetzagentur bisher nur teilweise berücksichtigt wurden. „Das Stadtgebiet von Hünfeld wird von der Trasse ab den Haunewiesen über Sargenzell
19. Dezember 2025, 12:30 Uhr
Die Stadt Hünfeld erhebt massive Vorbehalte gegen die geplante Fulda-Main-Höchstspannungsleitung und bezeichnet die Auswirkungen auf lokale Wälder und Anwohner als „erheblich“. Obwohl die Bundesnetzagentur das Projekt bereits genehmigt hat, bleiben der Kommune nur begrenzte rechtliche Möglichkeiten, um über formelle Einsprüche oder mögliche Klagen gegen die Entscheidung vorzugehen.
Die geplante Trassenführung durchquert zentrale Bereiche Hünfelds – beginnend in den Haunaue-Wiesen, führend durch Sargenzell bis hin zum Naherholungsgebiet Praforst. Rund 20 Hektar Wald im Praforst müssen für die Leitung gerodet werden, darunter Flächen in unmittelbarer Nähe zu einer Ferienhaussiedlung. Der Hünfelder Bürgermeister kritisiert die „irreführende Darstellung“ der Planer, wonach die Waldumwandlung nur vorübergehend sei, und betont, dass die ökologischen Folgen langfristig spürbar sein werden.
Die Bundesnetzagentur und die Verantwortlichen haben die Bedenken Hünfelds bisher nur teilweise aufgegriffen. Zwei kleinere Änderungen wurden vorgenommen: Die Trasse in der Nähe der Sargenzeller Grotte wurde angepasst, und eine Kabelübergangsstation wurde außerhalb des Stadtgebiets verlegt. Doch die grundsätzlichen Einwände der Stadt – insbesondere zum Verlust von Waldflächen und zur Beeinträchtigung des Gemeinwohls – bleiben ungelöst. Die rechtlichen Spielräume Hünfelds sind durch regulatorische Vorgaben eingeschränkt. Im Rahmen der Planfeststellungsverhandlung kann die Stadt noch schriftliche Einwendungen einreichen. Scheitert dieser Weg, bleibt als letzte Option eine verwaltungsgerichtliche Klage innerhalb der gesetzlichen Fristen. Die Stadt fordert die Bundesnetzagentur auf, sich vor der finalen Umsetzung intensiver mit den ausstehenden Bedenken auseinanderzusetzen.
Mit der Genehmigung der Trasse hat Hünfeld kaum noch Handlungsalternativen jenseits von formellen Widersprüchen oder juristischen Schritten. Besonders die geplante Rodung im Praforst bleibt ein zentraler Streitpunkt, bei dem die Stadt auf weitere Gespräche drängt. Ob es zu einer Überarbeitung der Pläne kommt, hängt nun davon ab, ob die Behörde ihre Entscheidung noch einmal überprüft – oder daran festhält.

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