Hessens Einzelhandel kämpft nach schwachem Weihnachtsgeschäft um Erholung

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Spiele stehen im Vordergrund mit einem beleuchteten Weihnachtsbaum im Hintergrund.

Hessische Einzelhändler unzufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft - Hessens Einzelhandel kämpft nach schwachem Weihnachtsgeschäft um Erholung

Hessens Einzelhändler verzeichnen enttäuschendes Weihnachtsgeschäft

Die Einzelhändler in Hessen haben ein enttäuschendes Weihnachtsgeschäft hinter sich: Vorsichtige Kundinnen und Kunden drosselten ihre Ausgaben, viele Unternehmen verzeichneten geringere Umsätze als erwartet. Nur wenige Branchen konnten leichte Zuwächse verbuchen. Nun fordern Verbandsvertreter dringende Maßnahmen, um das Verbrauchervertrauen zu stärken und die Umsätze anzukurbeln.

Wie Jochen Ruths, Präsident des Handelsverbands Hessen, mitteilte, blieben die Erwartungen der meisten Händler unerfüllt. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass rund zwei Drittel der Unternehmen mit ihren Weihnachtsumsätzen unzufrieden sind. Die Kundschaft zeigte sich wählerischer als sonst – statt klassischer Geschenke griffen viele zu spontanen Käufen oder Secondhand-Artikeln.

Einzelne Segmente wie Bücher, Schreibwaren, Sportartikel und Lebensmittel schnitten etwas besser ab. Auffällig war zudem ein Trend zu Erlebnisgutscheinen. Trotz des schwachen Starts hoffen die Händler nun auf einen Umsatzschub in der Zeit "zwischen den Jahren" – also zwischen Weihnachten und Neujahr. Ruths betonte, dass es breiter gesellschaftlicher Anstrengungen und mutiger politischer Weichenstellungen bedürfe, um die Lage zu verbessern. Er forderte die Verantwortlichen auf, entschlossene Schritte zu unternehmen, um die Stimmung zu heben und die Kaufbereitschaft zu fördern. Konkrete Adressaten seiner Appelle nannte er jedoch nicht.

Da die Weihnachtsumsätze hinter den Erwartungen zurückblieben, setzt Hessens Einzelhandel nun auf die Zeit nach den Feiertagen, um sich zu erholen. Der Verbandspräsident machte deutlich: Ohne stärkeres Verbrauchervertrauen und politische Unterstützung könnten die Herausforderungen für die Branche anhalten. In den kommenden Tagen werden die Unternehmen die Ausgabentrends genau beobachten, um ihre finanzielle Perspektive besser einschätzen zu können.

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