Bürgergeld-Reform 2026: Strengere Regeln für 5,3 Millionen Bezieher in Deutschland
Bürgergeld: Die Fakten in Niedersachsen - Bürgergeld-Reform 2026: Strengere Regeln für 5,3 Millionen Bezieher in Deutschland
Deutschlands aktuelles Bürgergeld-System wird 2026 durch ein neues Grundsicherungsmodell abgelöst. Die Umstellung erfolgt im Zuge verschärfter Regelungen für die bundesweit 5,3 Millionen Leistungsbezieher. Aktuelle Nachrichten aus Niedersachsen geben zudem Aufschluss über die Zusammensetzung der heutigen Empfängergruppe.
Im August bezogen in Niedersachsen rund 499.500 Menschen Bürgergeld. Davon galten 364.300 als erwerbsfähig – sie wurden also als arbeitsmarkttauglich eingestuft. In dieser Gruppe stellten Frauen eine leichte Mehrheit, während 44 Prozent keine deutsche Staatsangehörigkeit besaßen.
Bei der Altersverteilung zeigten sich 74.000 Empfänger unter 25 Jahren und knapp 68.000 im Alter von 55 Jahren oder älter. Leistungsminderungen betrafen im selben Monat 0,9 Prozent der erwerbsfähigen Bezieher. Sowohl die Gesamtzahl der Empfänger als auch die Zahl der Erwerbsfähigen lagen zuletzt im Mai 2022 niedriger – ein Hinweis auf einen rückläufigen Trend in den vergangenen Jahren.
Das neue System, das am 1. Juli 2026 in Kraft treten soll, wird strengere Auflagen für Unterstützungsempfänger mit sich bringen. Unklar bleibt jedoch, wie sich der Übergang konkret auf die Bezieher in Niedersachsen auswirken wird.
Die anstehende Reform wird die Grundsicherung für Millionen Menschen im Land neu gestalten. Angesichts der bevorstehenden Verschärfungen bieten die jüngsten Nachrichten aktuell aus Niedersachsen einen Einblick in die aktuelle Zusammensetzung der Leistungsbezieher vor Inkrafttreten der Änderungen. Die Umstellung soll Mitte 2026 beginnen und alle 5,3 Millionen Bürgergeld-Empfänger in Deutschland betreffen.
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