37 Millionen Euro aus Bundes-Sondermitteln für die Stadt Gießen

37 Millionen Euro aus Bundes-Sondermitteln für die Stadt Gießen

Die Stadt Gießen erhält voraussichtlich rund 37 Millionen Euro aus einem Bundessondervermögen – die größte Einzelzuweisung in der Geschichte der Stadt. Das Geld stammt aus der ersten von zwei geplanten Tranchen des 500-Milliarden-Programms der Bundesregierung.

Hessen wird von seinen insgesamt 7,43 Milliarden Euro etwa 4,7 Milliarden an die Kommunen im Land verteilen. Der Gießener Anteil aus der ersten Rate soll dazu beitragen, das aktuelle Investitionsniveau zu halten und künftige Rückstände zu vermeiden. Behörden betonen jedoch, dass die Mittel nicht alle finanziellen Bedarfe decken, sondern laufende Projekte unterstützen werden.

Bevor die Gelder genutzt werden können, muss Hessen zunächst den rechtlichen Rahmen für den Zugang schaffen. Sobald dieser steht, will die Stadt schrittweise konkrete Vorhaben entwickeln. Die zweite Rate wird voraussichtlich geringer ausfallen, da die Berechnungsmethoden angepasst wurden. Noch unklar ist, wer über die Verwendung der verbleibenden 37 Millionen Euro entscheidet – und wann dies geschehen soll.

Ziel der Förderung ist es, die Investitionen in den kommenden Jahren stabil zu halten und die lokale Wirtschaft zu stärken. Während die erste Zahlung feststeht, bleibt die Höhe und der Zeitpunkt der zweiten noch ungewiss. Die Stadt wird vorankommen, sobald die rechtlichen Voraussetzungen geklärt sind.