Nächster Schritt hin zu einem neuen Verwaltungsgebäude in Obertshausen

Nächster Schritt auf dem Weg zu einem neuen Verwaltungsgebäude in Obertshausen

Teaser: Aufgrund der aktuellen Berichterstattung der Offenbach-Post über noch nicht vorliegende Kostenschätzungen für den Neubau eines Verwaltungsgebäudes

Artikel: Die Stadtverwaltung Obertshausen kommt einer längst überfälligen Entscheidung über neue Verwaltungsgebäude einen Schritt näher. Nach jahrelangen Diskussionen stehen nun zwei Hauptoptionen zur Debatte: ein neues Rathaus oder ein Bürgerzentrum. Die Notwendigkeit ergibt sich aus dem desolaten Zustand der bestehenden Gebäude sowie deren veralteter Energieeffizienz.

Die Dringlichkeit des Vorhabens hat zugenommen, da die Instandhaltungskosten steigen und es zunehmend schwieriger wird, Personal für die veralteten Räumlichkeiten zu gewinnen. Die Bürgerinnen und Bürger werden in Kürze über die Pläne informiert, die detaillierte Kostenanalysen und Finanzierungskonzepte umfassen.

Die Diskussion um einen Ersatz für das Obertshausener Rathaus zieht sich bereits seit Jahrzehnten hin. Angesichts der Tatsache, dass die aktuellen Gebäude modernen Anforderungen nicht mehr gerecht werden, drängen politische Verantwortliche nun auf eine Lösung. Zwei Vorschläge liegen auf dem Tisch: Entweder ein eigenständiges neues Rathaus oder ein kombiniertes Bürgerzentrum – eine Alternative, die nach den unerwartet hohen Sanierungskosten des Bürgerhauses ins Spiel kam.

Eine Option sieht den Bau eines provisorischen Gebäudes neben dem bestehenden Rathaus in der Schubertstraße vor. Die Mitarbeiter würden dorthin umziehen, sodass das alte Rathaus abgerissen werden könnte. Die zweite Variante, das Bürgerzentrum, ergab sich als Alternative, nachdem erste Schätzungen für die Sanierung des Bürgerhauses die ursprünglichen Budgetplanungen überschritten hatten.

Die Stadt arbeitet mit der Beratungsfirma Drees & Sommer zusammen, um die Kostenschätzungen zu präzisieren und Ausschreibungsunterlagen vorzubereiten. Diese Zahlen sollen die Finanzierungsmöglichkeiten aufzeigen und als Grundlage für die anstehenden Beratungen vor der endgültigen Abstimmung dienen. Hinter den Kulissen laufen bereits Vorarbeiten zu möglichen Finanzierungsmodellen, um dem Stadtrat ein klares Bild der finanziellen Rahmenbedingungen präsentieren zu können.

Eine Entscheidung soll in der nächsten Sitzung des Stadtrats am 15. Februar fallen. Die Kostenbewertung basiert auf einem zuvor genehmigten Raum- und Funktionsprogramm, das sicherstellt, dass die Vorschläge den Bedürfnissen der Stadt entsprechen. Bis dahin werden die Verantwortlichen beide Optionen weiter analysieren, um die tragfähigste Lösung für die Zukunft Obertshausens zu finden.

Das Ergebnis der Sitzung am 15. Februar wird zeigen, ob Obertshausen ein neues Rathaus, ein Bürgerzentrum oder eine kombinierte Lösung realisieren wird. Sobald der Beschluss gefasst ist, geht das gewählte Projekt in die Ausschreibungsphase über, wobei Drees & Sommer bei der Finalisierung der Verträge und der Sicherung der Finanzierung unterstützt. Sowohl die Bevölkerung als auch die Mitarbeiter erwarten eine Lösung, die die drängenden infrastrukturellen und betrieblichen Herausforderungen der Stadt angeht.

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