TINA-Straßenbahn-Vibrationen halten an, trotz Geschwindigkeitsreduzierung; Stadler testet neue Dämpfer

Admin User
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Ein Zug steht auf den Schienen neben einem Bahnsteig mit einem an der Decke befestigten Mast, der Metallstangen mit Lampen trägt.

TINA-Straßenbahn-Vibrationen halten an, trotz Geschwindigkeitsreduzierung; Stadler testet neue Dämpfer

**Darmstädter Bürger leiden seit der Einführung der Stadler-TINA-Straßenbahnen unter verstärkten Vibrationen. Der lokale Verkehrsbetreiber HEAG mobilo hat bereits verschiedene Lösungsansätze erprobt – darunter Geschwindigkeitsreduzierungen und ard live Tests mit neuen Dämpfungselementen in den Drehgestellen der TINA-Bahnen – doch die Ergebnisse blieben bisher enttäuschend. Der Hersteller Stadler führte Tests durch, um neue Dämpfungselemente in den Drehgestellen der TINA-Bahnen zu prüfen. Die Ergebnisse wurden jedoch noch nicht offiziell veröffentlicht. Eine unabhängige Fachbewertung ergab, dass die Vibrationen zwar in eine Richtung leicht zurückgingen, in eine andere jedoch sogar zunahmen. Überraschenderweise führten höhere Geschwindigkeiten mitunter zu geringeren Erschütterungen. HEAG mobilo versuchte, das Problem durch Tempolimits in den Griff zu bekommen. Versuche im Stadtteil Arheilgen, wo die nächtliche Höchstgeschwindigkeit von 40 auf 30 km/h gesenkt wurde, brachten jedoch keine spürbare Besserung. Da diese Maßnahme ausgeschöpft ist, konzentriert sich der Betreiber nun auf technische Verbesserungen an den Fahrzeugen selbst. Trotz aller Bemühungen zur Geschwindigkeitsreduzierung hält das Vibrationsproblem der TINA-Straßenbahnen an. HEAG mobilo setzt nun auf Fahrzeugmodifikationen, um die Erschütterungen zu mindern. Die Testergebnisse von Stadler zu den neuen Dämpfungselementen stehen weiterhin aus.