Kirchen in Hessen drosseln die Heizung – Gläubige frieren für Klimaschutz und Sparsamkeit

Admin User
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Eine Kirche ist prominent in der Mitte des Bildes zu sehen.

Kalte Kirchen - Gemeinden setzen auf Decken und Heizpads - Kirchen in Hessen drosseln die Heizung – Gläubige frieren für Klimaschutz und Sparsamkeit

Kirchen in Hessen und angrenzenden Regionen passen ihre Heizpolitik an

Mit Blick auf den bevorstehenden Winter passen Kirchen in Hessen und den Nachbarregionen ihre Heizstrategien an. Angesichts steigender Energiekosten und wachsender Umweltbedenken legen religiöse Führungskräfte neue Temperaturrichtlinien für Gottesdienste und Veranstaltungen fest. Einige Gemeinden suchen zudem nach kreativen Lösungen, um Gläubige warmzuhalten – und gleichzeitig den Energieverbrauch zu senken.

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat ihre Gemeinden aufgefordert, während der Zusammenkünfte eine Mindesttemperatur von 8 °C zu halten. Das Bistum Mainz hingegen empfiehlt für die Weihnachtszeit etwas mildere Bedingungen und schlägt eine Höchsttemperatur von 10 bis 12 °C vor. Zudem rät es zu gezielten Heizlösungen, etwa mobilen Heizgeräten für bestimmte Bereiche.

Die Maßnahmen spiegeln einen größeren Trend zur Energieeinsparung in religiösen Einrichtungen wider. Durch angepasste Temperaturen, eine effizientere Raumnutzung und Investitionen in nachhaltige Modernisierungen wollen die Kirchen sowohl Kosten als auch Umweltbelastungen reduzieren. Die Gläubigen müssen sich in diesem Winter auf kühlere Gottesdienste einstellen – manche Gemeinden bieten jedoch zusätzliche Annehmlichkeiten an, um die Kälte erträglicher zu machen.