Der Anti-Diskriminierungsbeauftragte der Stadt Offenbach hat sein Amt angetreten

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Ein Raum mit Menschen, die an einem Schreibtisch stehen, eine Frau in einem blauen Kleid in der Ecke sitzen und ein Tisch mit Papieren, Büchern und Flaschen; große Glasfenster und Pflanzen sind ebenfalls vorhanden.

Der Anti-Diskriminierungsbeauftragte der Stadt Offenbach hat sein Amt angetreten

Antidiskriminierungsbeauftragte der Stadt Offenbach hat ihr Amt angetreten

Teaser: Die Antidiskriminierungsbeauftragte der Stadt Offenbach, Adiam Zerisenai, hat am 1. März 2024 ihre Arbeit aufgenommen. Die neu geschaffene Antidiskriminierungsstelle der Stadt

Veröffentlichungsdatum: 26. März 2024, 14:48 Uhr

Schlagwörter: Offenbach, Kreis Offenbach, Nachrichten, Politik und Gesetzgebung, Allgemeine Nachrichten

Artikeltext: Offenbach hat mit Adiam Zerisenai erstmals eine hauptamtliche Antidiskriminierungsbeauftragte berufen. Seit dem 1. März 2024 übt sie ihr Amt aus und setzt sich für die Unterstützung von Diskriminierungsbetroffenen sowie für den sozialen Zusammenhalt in der Stadt ein. Die neue Stelle markiert einen wichtigen Schritt, um allen Bürgerinnen und Bürgern professionelle Beratung und ein respektvolles Miteinander zu garantieren.

Zerisenai bringt umfangreiche Erfahrungen in den Bereich mit. Vor ihrer Berufung arbeitete sie als Sozialarbeiterin und Gemeinschaftsorganisatorin mit Schwerpunkt auf Migration, Integration und Antidiskriminierung. Ihre Tätigkeiten umfassten Engagements in lokalen Nichtregierungsorganisationen, kommunalen Beratungsgremien sowie die Interessenvertretung für Geflüchtete und marginalisierte Gruppen in Offenbach. Zudem verfügt sie über Abschlüsse in Sozialwissenschaften und Soziologie und ist als Trainerin für soziale Gerechtigkeit und Diversität zertifiziert.

Die Antidiskriminierungsstelle fungiert nun als zentrale Anlaufstelle für Bürgerinnen, Bürger und städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von Diskriminierung betroffen sind oder diese beobachtet haben. Zu den Aufgaben gehören die Bekämpfung von Ausgrenzung, Stigmatisierung und ungleicher Behandlung. Beratungen finden dienstags von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr statt; zusätzliche Termine sind nach Vereinbarung möglich. Die Stelle befindet sich im Bernardbau (Gebäude B, 2. Obergeschoss, Raum 231), Herrnstraße 61, und ist barrierefrei zugänglich.

Martin Wilhelm, Sozialdezernent der Stadt Offenbach, betonte die Bedeutung der hauptamtlichen Stelle. Diese unterstreiche das Engagement der Stadt für ein respektvolles Zusammenleben und sorge für professionelle Unterstützung der Betroffenen.

Mit der Berufung Zerisenais stärkt Offenbach seine Bemühungen, Diskriminierung entgegenzuwirken und Inklusion zu fördern. Die Stelle bietet Betroffenen strukturierte Hilfe und trägt gleichzeitig zur sozialen Kohäsion bei. Bürgerinnen und Bürger können nun über die Arbeit der neuen Beauftragten gezielte Beratung und Interessenvertretung in Anspruch nehmen.