Neue Tore und Informationsbrett am Synagogenplatz

Neue Tore und Informationsbrett am Synagogenplatz
Neue Tore und Informationstafel am Synagogenplatz
Nach der Installation von zwei schmiedeeisernen Toren und einer neuen Informationstafel im vergangenen Jahr am Synagogenplatz in der Frankfurter Straße zeigte sich:
Synagogenplatz in Seligenstadt nach umsichtiger Neugestaltung wiedereröffnet
Der Synagogenplatz in Seligenstadt ist nach einer bedachten Umgestaltung offiziell wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Das von der Stadt und lokalen Initiativen getragene Projekt würdigt die historische Bedeutung des Ortes und lädt zugleich zur Reflexion ein. Eine Feierstunde am 22. März 2024 markierte die Rückkehr des Platzes in das öffentliche Bewusstsein.
Die Idee zur Neugestaltung des Synagogenplatzes entstand als gemeinsames Vorhaben der Seligenstädter Kommunalverwaltung, Bürgerinitiativen und Denkmalschutzorganisationen. Ziel war es, die historische Tragweite des Ortes zu bewahren und ihn als Ort des Gedenkens zu stärken. Bis Ende 2022 wurden zwei schmiedeeiserne Tore sowie eine neue Informationstafel an der Frankfurter Straße installiert.
Die Umgestaltung wurde vollständig aus städtischen Mitteln finanziert und kostete rund 13.000 Euro. Die Tore, die die bestehenden Sandsteinportale ergänzen, erfüllen einen bewussten Zweck: Sie sollen spontanen Durchgangsverkehr verhindern und Besucher stattdessen zum Innehalten und Nachdenken anregen. Bärbel Helf von der Bürgerinitiative Synagogenplatz betonte, dass die neue Informationstafel deutlich größer und besser sichtbar sei als ihre Vorgänger. Bei der Übergabezeremonie richtete sich Bürgermeister Dr. Daniell Bastian an etwa 40 Anwesende, darunter Vertreter aus Politik, Kirchen und lokalen Vereinen. Er unterstrich die tiefen historischen Bezüge des Platzes, insbesondere die Verbindung zu Adolf Abraham Stein, dem langjährigen Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Seligenstadts. Stein wurde am 11. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und starb dort am 26. Februar 1943.
Der neugestaltete Synagogenplatz präsentiert sich nun als sichtbareres Mahnmal. Die Tore und die verbesserte Informationstafel lenken die Aufmerksamkeit der Besucher auf die achtsame Auseinandersetzung mit der Vergangenheit des Ortes. Das Projekt stellt sicher, dass seine Geschichte – und das Gedenken an Menschen wie Adolf Abraham Stein – lebendig und geachtet bleibt.

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