Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland

Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland

Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland

Vom 6. bis 8. August veranstaltete die Bildung und Integrative Arbeit gGmbH (BUNT) ein Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland. Die Stiftung bietet seit über 30 Jahren Sprach- und Kulturkurse für Migrant:innen, Unternehmen und deren Beschäftigte an – mit besonderem Fokus auf Frauen, Kinder und Familien. Im Bunten Umwelt-Kindergarten verbinden sich Sprache und Natur – [...]

Vom 6. bis 8. August richtete die BUNT-Stiftung ihr erstes Präsenztreffen für Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland aus. Die Veranstaltung brachte Migrationshilfeinitiativen, Kulturorganisationen und lokale zivilgesellschaftliche Netzwerke zusammen. Im Mittelpunkt standen die Zusammenarbeit, Integrationsdienstleistungen sowie der Aufbau von Vertrauen zwischen Vereinen mit gemeinsamen Zielen.

Das Treffen markierte den Start von p(ost) berlin, einem neuen Projekt von BUNT und dem Bundesprogramm Demokratie lebt!. Teilnehmende waren unter anderem die Deutsch-Kasachische Gesellschaft, JunOst und der Frauenpower Ukrainische Frauen-Integrationsverein. Arbeitssprache war Russisch, wobei explizit auf politische Debatten verzichtet wurde.

Wladimir Weinberg, Geschäftsführer des Bundesverbands russischsprachiger Eltern (BVRE), hielt einen Hauptvortrag zum Thema Gemeinschaftsbildung. Er betonte, dass die Zusammenarbeit in diesen Netzwerken auf Vertrauen und nicht auf formalen Hierarchien beruhe. Das Programm umfasste Fachvorträge, gesellige Veranstaltungen sowie zwei Abschlussworkshops – einer zum Thema Öffentlichkeitsarbeit, der andere zur Eingewöhnung in ein neues Land.

Die BUNT-Stiftung selbst bietet seit Jahrzehnten Sprach- und Kulturkurse für Migrant:innen, Unternehmen und Familien an, mit einem Schwerpunkt auf Frauen und Kindern. Bereits beim Treffen im August 2022 waren kommunale Integrationsstellen, ehrenamtliche Netzwerke und Antidiskriminierungsinitiativen beteiligt. Zu ihren gemeinsamen Aufgaben zählen die Organisation interkultureller Veranstaltungen, Beratungsangebote und die Koordination bürgerschaftlichen Engagements.

Die Veranstaltung knüpfte neue Kontakte zwischen Migrationshilfeeinrichtungen und Fachorganisationen. Diese Verbindungen sollen künftige Partnerschaften in der Integrationsarbeit fördern. Die Teilnehmenden verließen das Treffen mit konkreten Plänen für gemeinsame Projekte und gestärkten Netzwerken in ganz Deutschland.