Dax schließt im Minus: Handelskonflikt zwischen USA und China belastet Märkte

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Dax schließt im Minus: Handelskonflikt zwischen USA und China belastet Märkte

Der Dax erlebte am Mittwoch einen turbulenten Handelstag: Zunächst notierte der Index leicht im Plus, schwankte dann aber ins Minus. Weltweit zeigten sich Anleger verunsichert über eine mögliche Verschärfung des Handelskonflikts zwischen den USA und China, was die Märkte spürbar belastete.

Der Dax hatte den Tag mit leichten Gewinnen begonnen, schloss jedoch letztlich 0,2 Prozent tiefer bei 24.181 Punkten. Im Tagesverlauf pendelte der Index hin und her – ein Spiegelbild der Unsicherheit der Investoren angesichts der anhaltenden Handelsspannungen zwischen den USA und China.

Auch die Rohstoffpreise verzeichneten Bewegungen: Der Ölpreis gab um 0,6 Prozent nach, ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete 62,04 Dollar. Der Gaspreis sank ebenfalls um ein Prozent, der Preis für eine Megawattstunde (MWh) Gas mit Lieferung im November lag bei 32 Euro. Sollte sich dieses Preisniveau halten, müssten Verbraucher mit Gaspreisen von etwa acht bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) rechnen – inklusive Umlagen und Steuern.

Edelmetalle erreichten unterdessen am Mittwoch Rekordhöhen: Gold und Silber stiegen aufgrund der Unsicherheit an den Finanzmärkten kräftig im Wert.

Der Euro legte am Mittwochnachmittag zu: Ein Euro war 1,1635 Dollar wert, ein Dollar entsprechend 0,8595 Euro.

In Frankfurt führten die Aktien von BASF, Brenntag und Beiersdorf die Kursliste an, während die Papiere von Rheinmetall am Ende des Feldes lagen.

Der Marktanalyst Christian Henke kommentierte die aktuelle Lage an den Finanzmärkten und die möglichen Folgen einer weiteren Zuspitzung im US-chinesischen Handelsstreit. Gleichzeitig gewinnt die Berichtsaison an Fahrt, was den Handelsaktivitäten angesichts fehlender weiterer makroökonomischer Impulse mehr Gewicht verleiht.

Der Mittwochshandel endete mit einem Minus von 0,2 Prozent für den Dax – ein Zeichen für die anhaltende Verunsicherung der Anleger wegen des Handelskonflikts zwischen den USA und China. Während Rohstoff- und Edelmetallpreise schwankten – mit fallenden Gas- und Ölpreisen einerseits und Rekordständen bei Gold und Silber andererseits –, nimmt die Berichtsaison nun Fahrt auf. Angesichts ausbleibender zusätzlicher makroökonomischer Signale rücken die Handelsaktivitäten stärker in den Fokus.