50 km RLT Rodgau Ultramarathon - erneut mit einem Überraschungssieger

Admin User
2 Min.
Eine Gruppe von Kindern läuft bei einem Marathon mit einer roten Fahne im Hintergrund.

50 km RLT Rodgau Ultramarathon - erneut mit einem Überraschungssieger

50-km-RLT-Ultramarathon in Rodgau – erneut mit einem Überraschungssieger

Nach einem deutlichen Teilnehmerrückgang infolge der COVID-19-Pandemie verzeichnet die 24. Auflage des 50-km-Ultramarathons in Rodgau nun wieder steigende Zahlen.

Bei der 24. Ausgabe des 50-km-Ultramarathons in Rodgau gingen 554 vorangemeldete Läufer:innen sowie 48 spontan angemeldete Starter:innen aus 16 Nationen an den Start. Bei fast idealen Wetterbedingungen erlebte der Wettbewerb nach Jahren pandemiebedingt sinkender Teilnehmerzahlen einen deutlichen Aufschwung.

Die Strecke führte über eine 5-km-Rundbahn, die optimale Voraussetzungen für schnelle Zeiten bot. Von 462 Startern erreichten letztlich 307 Läufer:innen das Ziel nach zehn Runden. Oliver Fischer vom TV Schriesheim setzte sich souverän durch und siegte in 3:00:31 Stunden – eine persönliche Bestleistung, die seine bisherige Zeit um über zehn Minuten unterbot. Für Fischer war es erst der zweite 50-km-Wettkampf seiner Karriere.

Knapp dahinter belegte Raivo Alla vom EMBL Running Club mit 3:01:34 Stunden den zweiten Platz und stellte zugleich einen neuen Streckenrekord in der Altersklasse M40 auf. Björn Sturm von ideale-gerade.de komplettierte das Podium mit einer Zeit von 3:20:45 Stunden.

Bei den Frauen sicherte sich Katrin Ochs von der LG Fildern mit 3:44:24 Stunden ihren dritten Sieg in Folge. Insgesamt beendeten die besten 39 Läufer:innen, darunter sechs Frauen, die Distanz in unter vier Stunden.

Auch in den Altersklassen gab es Rekorde: Ilona Schmiedel von der LG Ultralauf lief in der Kategorie W70 mit 5:15:02 Stunden neue Bestmarke. Der 85-jährige Werner Stöcker von der LG Wittgenstein unterbot hingegen den M85-Rekord mit einer Zeit von 5:23:23 Stunden.

Die Veranstaltung markierte eine deutliche Erholung der Teilnehmerzahlen und zeigte mit schnellen Zeiten sowie neuen Rekordmarken den wachsenden Wettbewerbsgeist des Ultramarathons. Die Organisatoren betonten die wieder steigende Beliebtheit des Laufs nach den pandemiebedingten Rückschlägen.