Zwischen Bohnen und Botschaft: Wiesbaden macht Fairtrade greifbar

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Ein Innenblick auf einen Einkaufskomplex mit Bäumen, Schirmen mit Stangen, Personenaufzügen, Namensschildern, Ständen, Lampen, Leuchttafeln und einer Gruppe von Menschen.

Zwischen Bohnen und Botschaft: Wiesbaden macht Fairtrade greifbar

Zwischen Bohne und Botschaft: Wiesbaden macht Fairen Handel erlebbar

Zwischen Bohne und Botschaft: Wiesbaden macht Fairen Handel erlebbar – Fairer Kaffee bringt globale Verantwortung direkt in die Stadt.

  1. Dezember 2025, 13:15 Uhr

Wiesbaden ist seit 2012 eine anerkannte Fairtrade-Stadt und setzt sich dafür ein, dass ethischer Konsum im Alltag sichtbar wird. Die aktuelle Kampagne der Stadt zeigt, wie jeder Einkauf fairen Handel unterstützen kann – ganz ohne erhobenen Zeigefinger. Lokale Unternehmen, Schulen und Bürgerinnen und Bürger werden aufgefordert, sich an neuen Initiativen zu beteiligen.

Die Förderung des fairen Handels in Wiesbaden ist eine gemeinsame Anstrengung von öffentlicher Hand, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Die Stadtverwaltung arbeitet zusammen mit Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Gruppen in einer Fairtrade-Steuerungsgruppe, um frische Ideen zu entwickeln und bestehende Projekte zu stärken. Ein wichtiger Partner ist der Contigo Fairtrade-Laden, der vorführt, wie ethischer Handel in der Praxis funktioniert – von der Beschaffung bis zum Verkauf.

In der Fußgängerzone liegt der Fokus der Kampagne auf konkreten Auswirkungen statt auf Theorie. Die Steuerungsgruppe erklärt zudem, was der Titel Fairtrade-Stadt bedeutet – wie er lokale Lieferketten und Partnerschaften prägt. Unterstützung kommt von Organisationen wie Oikocredit Förderkreis Hessen-Pfalz e.V., die in der gesamten Region faire Handelsaktivitäten fördern. Der Ansatz ist inklusiv und lädt Schulen, Vereine und Einzelpersonen ein, mitzumachen. Statt zu belehren, will die Stadt fairen Handel zugänglich und für ein breites Publikum attraktiv machen.

Wiesbadens Engagement für fairen Handel wächst weiter und baut auf mehr als einem Jahrzehnt Arbeit auf. Der Fokus der Kampagne auf Wahlmöglichkeiten und Mitwirkung hält die Bewegung praxisnah und gemeinschaftsorientiert. Mit laufenden Projekten und neuen Partnerschaften unterstreicht die Stadt ihr Bekenntnis zum ethischen Handel.