Schalke 04 dominiert die 2. Bundesliga – doch der Aufstieg bleibt das große Ziel

Schalke-Boss: Keine finanzielle Verpflichtung zum Aufstieg - Schalke 04 dominiert die 2. Bundesliga – doch der Aufstieg bleibt das große Ziel
FC Schalke 04 führt die 2. Bundesliga an – mit drei Punkten Vorsprung nach 17 Spielen. Die Wende des Vereins vollzog sich rasant: Unter Trainer Miron Muslic, der ein Team vom Abstiegskandidaten fast bis zum Aufstieg in die 1. Bundesliga führte, hat der Klub eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen.
Vorstandschef Matthias Tillmann lobt Muslics Führung als eine Figur "absoluter Klarheit" und "Mut". Laut Tillmann stimme die Vision des Trainers mit der einheitlichen Ausrichtung des Vereins überein – das mache ihn zur "wichtigsten Person bei Schalke".
Finanziell scheint der Klub stabil genug, um eine weitere Saison in der 2. Liga zu stemmen. Eine Anleihe über 90 Millionen Euro hat alte Schulden getilgt, während der verzögerte Verkauf von Anteilen an der Veltins-Arena in den nächsten zehn Jahren 50 bis 65 Millionen Euro einbringen könnte. Diese Maßnahmen sollen das negative Eigenkapital jährlich um fünf Prozent reduzieren und so Punktabzüge ab der Saison 2026/27 vermeiden. Dennoch belastet jedes zusätzliche Jahr außerhalb der 3. Liga den Haushalt für den Aufstieg. Zwar betont Tillmann, es gebe keinen akuten wirtschaftlichen Druck – doch je länger Schalke in der 2. Bundesliga bleibt, desto schwieriger wird es, den finanziellen Aufwand für den Sprung nach oben zu stemmen.
Der aktuelle Tabellenplatz spiegelt Muslics Einfluss wider, doch der finanzielle Weg bleibt vorsichtig. Die Umstrukturierungsmaßnahmen und das Stadiongeschäft verschaffen dem Klub Luft, doch der Aufstieg würde die langfristigen Belastungen verringern. Fürs Erste stehen jedoch Stabilität und Geschlossenheit unter dem Trainer im Mittelpunkt.

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