Marburger Ausstellung zu „Euthanasie“: Vielfältiges Programm bis Ende Oktober

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Gedenktafeln an einer Wand mit Blumensträußen davor

Marburger Ausstellung zu „Euthanasie“: Vielfältiges Programm bis Ende Oktober

Die Ausstellung "Euthanasie" in Marburg bietet bis zum 30. Oktober ein vielfältiges Begleitprogramm. Die Schau, die bereits 855 Besucherinnen und Besucher angezogen hat, ist donnerstags bis sonntags von 16 bis 20 Uhr geöffnet. Weitere Informationen zum Programm und zur Ausstellung finden Interessierte unter www.marburgmachtmit.de/eugenik. Am 16. Oktober findet ein Workshop mit dem Titel "Computerspiele in der Erinnerungskultur" statt. Eine Podiumsdiskussion unter dem Motto "Perspektiven des Lebens: Wert, Herausforderung, Entscheidung" ist für den 29. Oktober geplant. Der Autor Robert Domes liest am 18. Oktober aus seinem Buch "Nebel im August" und steht im Anschluss für eine Diskussion zur Verfügung. Ein Rundgang in Leichter Sprache wird am 20. Oktober angeboten, um die Ausstellung barriereärmer zugänglich zu machen. Die Finissage und damit der Abschluss der Ausstellung erfolgt am 28. Oktober. Im Laufe des Monats finden zudem mehrere Vorträge statt, darunter einer zur Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen "Euthanasie"-Verbrechen am 22. Oktober. Ebenfalls am 22. Oktober 2023 um 19 Uhr hält ein Referat zum Thema "Kulturelles Gedächtnis gegen das Vergessen" – im Fokus steht dabei eine opferzentrierte Erinnerungskultur in Hessen. Die Marburger "Euthanasie"-Ausstellung ist nicht nur ein lehrreicher Ort, sondern auch eine Plattform für vielfältige Diskussionen und Gedenkveranstaltungen. Mit Workshops, Vorträgen und Lesungen bietet sie bis zur Finissage am 28. Oktober für jeden etwas.