Geschichte des Worms-Festes: Vom Pfingstmarkt zu modernen Feierlichkeiten

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Männer spielen Trommel bei einem Festival mit Lichtern darüber.

Geschichte des Worms-Festes: Vom Pfingstmarkt zu modernen Feierlichkeiten

Die Festivalsgeschichte von Worms: Ein buntes Mosaik von Tradition und Moderne Die Festivalsgeschichte von Worms offenbart ein faszinierendes Geflecht aus Veranstaltungen – vom mittelalterlichen Pfingstmarkt bis zu modernen Kunst- und Kultur-Feiern. Erfahren Sie, wie sich diese lebendigen Treffen entwickelt haben, mit ihren vielfältigen Attraktionen und prägenden Persönlichkeiten. Der Pfingstmarkt, das älteste Festival der Stadt, geht bis ins Jahr 1243 zurück und begann als zweiwöchiger Markt nach Ostern. Über die Jahrhunderte veränderten sich Name, Standort und Konzept – zeitweise mit fragwürdigen Darbietungen wie der Dressur exotischer Tiere oder „völkerkundlichen Schauen“ mit Menschen. Seit 1567 ergänzt der Allerheiligenmarkt den Pfingstmarkt und brachte eigene moderne Besonderheiten hervor. Anträge von Schaustellern aus dem Jahr 1850 belegen Attraktionen wie ein „Orient-Labyrinth“ oder Motorrad-Stuntshows. Worms’ Veranstaltungskalender vereint alte und neue Feste. Der ehemalige Bürger Konrad Fischer gründete sowohl das Rosenfest (1903–1907) als auch das Backfischfest. Der Gesellentanz, ein fester Bestandteil des Backfischfests, entstand 1926 auf dem Allerheiligenmarkt. Das Starefest, ein Innenstadtfest von 1988 bis 2003, sollte den Einzelhandel durch kulturelle und kulinarische Angebote beleben. Organisiert wurde es vom Kleidertausch-Kollektiv und der evangelischen Kirchengemeinde. Die Festivalsgeschichte Worms’ spiegelt den Wandel der Stadt wider – vom historischen Pfingstmarkt bis zu modernen Formaten wie dem Starefest. Trotz kontroverser Kapitel bereichern diese Veranstaltungen bis heute das kulturelle Leben und ziehen Einheimische wie Gäste in ihren Bann.