Gasleck in Wiesbaden: Polizei schließt Shisha-Bar

Admin User
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Ein Krankenhausgebäude mit mehreren Fahrzeugen, Bäumen und einem Zaun davor.

Gasleck in Wiesbaden: Polizei schließt Shisha-Bar

Kohlenmonoxid-Austritt in Wiesbaden: Polizei schließt Shisha-Bar

Am Freitagabend kam es in der Schwalbacher Straße zu einem Einsatz von Feuerwehr, Rettungskräften und Polizei wegen eines Kohlenmonoxid-Austritts. Eine Frau erlitt neurologische Symptome.

Am Freitagabend rückte die Feuerwehr gemeinsam mit Rettungskräften und der Polizei zu einem Wohnhaus in der Schwalbacher Straße in Wiesbaden aus, nachdem ein Kohlenmonoxid-Austritt gemeldet worden war. Eine Anwohnerin erkrankte mit neurologischen Beschwerden, woraufhin die Einsatzkräfte umgehend alarmiert wurden.

Auslöser des Vorfalls war der Notruf einer Frau im Gebäude, die besorgniserregende Symptome entwickelte. Als die Sanitäter eintrafen, schlugen ihre Kohlenmonoxid-Melder sofort Alarm. Die Feuerwehr durchsuchte das Haus, belüftete die betroffenen Bereiche und leitete die Entlüftung des Gases ein.

Die Quelle des Austritts wurde schließlich in einer Shisha-Bar im Erdgeschoss ausgemacht, die unter dem Namen „Samsara“ betrieben wird. Die Polizei verfügte nach dem Fund die sofortige Schließung des Lokals. Der Betreiber, der in Medienberichten nur mit dem Initial „S.“ genannt wird, wurde im Rahmen der Maßnahme offiziell identifiziert. Während die betroffene Frau zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht wurde, lehnten andere Anwesende eine medizinische Behandlung ab. Die Behörden haben die Ursache des Austritts sowie mögliche rechtliche Konsequenzen bisher nicht bestätigt.

Die Shisha-Bar bleibt nach dem Kohlenmonoxid-Vorfall vorerst geschlossen. Über den Gesundheitszustand der Frau gibt es keine aktuellen öffentlichen Angaben, und die Ermittlungen zur Herkunft des Gasaustritts dauern an. Polizei und Feuerwehr beobachten die Lage weiterhin.