Erstmals leben mehr als 40.000 Menschen in Langen

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Eine Szene mit Wasser, mehreren Gebäuden, Bäumen, Fahrzeugen, Wolken, Himmel und mehreren Personen.

Erstmals leben mehr als 40.000 Menschen in Langen

Zum ersten Mal leben in Langen mehr als 40.000 Menschen

Teaser: Zum ersten Mal leben in Langen mehr als 40.000 Menschen: Zum Jahreswechsel 2023/2024 hatten 40.351 Bürger:innen ihren Hauptwohnsitz zwischen Neurott,

Veröffentlichungsdatum: 22. Januar 2024, 11:33 Uhr

Stichworte: Gesellschaft, Verkehr, Nachrichten, Offenbach, Kreis, Politik, Allgemeine Nachrichten

Artikel: Langen hat erstmals die Marke von 40.000 Einwohner:innen überschritten. Die neuesten Zahlen zeigen ein stetiges Wachstum – allein im vergangenen Jahr stieg die Einwohnerzahl um 2 %. Doch auch demografische Verschiebungen und Veränderungen in der Gemeinschaftsstruktur zeichnen ein sich wandelndes Bild der Stadt.

Aktuell zählt Langen über 40.000 Einwohner:innen, was einem Zuwachs von 790 Menschen gegenüber dem Vorjahr entspricht. Seit dem Jahr 2000 ist die Stadt um 4.697 Personen gewachsen – ein Plus von 13,2 %. Besonders dynamisch entwickelte sich dabei der nördliche Stadtteil, der innerhalb der letzten zwölf Monate um 5,5 % wuchs.

Trotz des allgemeinen Anstiegs ging die Zahl der unter Sechsjährigen zum zweiten Mal in Folge zurück. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung liegt bei 43,5 Jahren, wobei 19,5 % der Einwohner:innen älter als 65 sind. Der Anteil der unter 18-Jährigen beträgt 18,0 %. Langen bleibt eine vielfältige Gemeinde: Menschen aus 125 verschiedenen Ländern leben hier. Aktuelle Daten zur genauen Anzahl der Ausländer:innen liegen jedoch nicht vor.

Sowohl die evangelische als auch die katholische Kirchengemeinde verzeichnen rückläufige Mitgliederzahlen – ein Trend, der sich bundesweit beobachtet lässt. Auch die Zahl der Zweitwohnsitze in der Stadt ist leicht gesunken: 411 Menschen unterhalten dort derzeit einen Zweitwohnsitz, 16 (3,75 %) weniger als im Vorjahr.

Die aktuellen Zahlen unterstreichen das anhaltende Wachstum Langens, insbesondere in den nördlichen Stadtteilen. Gleichzeitig deuten der Rückgang bei Kleinkindern und die abnehmende Kirchenbindung auf sich verändernde demografische Strukturen hin. Angesichts einer alternden Bevölkerung und eines leichten Rückgangs bei Zweitwohnsitzen könnte die künftige Entwicklung der Stadt neue Herausforderungen mit sich bringen.