Die Anzahl der Geburten in Langen sinkt weiter

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen steht in der Nähe von Gebäuden und Plakaten, mit einem Baby im Kinderwagen.

Die Anzahl der Geburten in Langen sinkt weiter

Geburtenzahlen in Langen gehen weiter zurück

Im ganzen Land sinkt die Zahl der Geburten – und Langen bildet da keine Ausnahme. Das Standesamt der Stadt verzeichnete dies für das Jahr 2023.

Das Standesamt in Langen hat seine Jahresstatistik für 2023 veröffentlicht, die Veränderungen bei Geburten, Sterbefällen, Eheschließungen und Einbürgerungsanträgen aufzeigt. Während die Stadt weniger Neugeborene und mehr Todesfälle als in den Vorjahren verzeichnete, erreichten die Hochzeiten wieder das Niveau von vor der Pandemie. Gleichzeitig stiegen die Anträge auf Einbürgerung deutlich an – ein Trend, der sich bundesweit beobachten lässt.

Im Jahr 2023 wurden in Langen 754 Kinder geboren, ein spürbarer Rückgang gegenüber 915 im Jahr 2022. Dieser Rückgang spiegelt den landesweiten Trend sinkender Geburtenraten wider. Die häufigsten Vornamen für Neugeborene waren Lina bei den Mädchen und Noah bei den Jungen.

Die Zahl der Sterbefälle stieg auf 920 und blieb damit deutlich über den Werten vor der Pandemie. Dennoch erholten sich die Eheschließungen mit 154 Trauungen auf das Niveau vor den Corona-Beschränkungen. Das Standesamt verzeichnete zudem einen deutlichen Anstieg der Einbürgerungsanträge: 300 wurden im vergangenen Jahr gestellt. Die Behörden erwarten, dass diese Zahl aufgrund bevorstehender gesetzlicher Änderungen weiter steigen wird. Bundesweit erhielten 2024 fast 300.000 Menschen die deutsche Staatsbürgerschaft – die höchste Zahl in diesem Jahrtausend. Für Paare führte das Amt 2023 wieder Trauungen im Museum Glas/Werke Langen durch, was auf positive Resonanz stieß. Auch 2024 wird der Standort an Nikolaustag erneut Hochzeiten ausrichten.

Die Daten aus Langen für 2023 zeigen eine Mischung aus Erholung und anhaltenden Herausforderungen. Während Geburten und Sterbefälle demografische Verschiebungen widerspiegeln, haben sich die Eheschließungen stabilisiert. Mit steigenden Einbürgerungszahlen und weiterhin gefragten besonderen Trauungsorten bereitet sich das Standesamt auf ein weiteres arbeitsreiches Jahr vor.