Bierverkäufe im Jahr 2023 um 4,5 % gesunken im Vergleich zum Vorjahr

Bierverkäufe im Jahr 2023 um 4,5 % gesunken im Vergleich zum Vorjahr

Bierabsatz 2023 um 4,5 Prozent gegenüber Vorjahr gesunken

Teaser: Der Bierabsatz in Deutschland ist 2023 um 4,5 Prozent oder 394,2 Millionen Liter gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt,

Veröffentlichungsdatum: 2. Februar 2024, 15:21 Uhr

Schlagwörter: Nachrichten, Offenbach, Kreis, Politik und Gesetzgebung, Allgemeine Nachrichten

Artikeltext: Der Bierabsatz in Deutschland ist 2023 erneut gesunken und setzt damit den langjährigen Rückgangstrend fort. Brauereien und Lagerstätten verkauften im vergangenen Jahr rund 8,4 Milliarden Liter – ein Minus von 4,5 Prozent im Vergleich zu 2022. Betroffen waren sowohl der Inlandsmarkt als auch die Exporte, wobei auch die steuerfreien Lieferungen schrumpften.

Besonders stark ging der inländische Konsum zurück: Hier lag der Rückgang bei 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2023 blieben 82,8 Prozent des gesamten verkauften Bieres im Inland – ein niedrigerer Anteil als in den Vorjahren. Gleichzeitig sanken die steuerfreien Exporte, die 17,1 Prozent des Gesamtabsatzes ausmachten, um 5,9 Prozent.

Auch Biermischgetränke verloren an Beliebtheit: Ihr Absatz brach um 9,2 Prozent ein. Insgesamt wurden 2023 rund 394,2 Millionen Liter weniger Bier verkauft als im Vorjahr. Trotz des Rückgangs bleibt Deutschland einer der größten Bier-Exporteure Europas. Im vergangenen Jahr wurden 14,3 Millionen Hektoliter ins Ausland geliefert – nach Belgien (15 Millionen Hektoliter) der zweitgrößte Wert. Die Niederlande folgten mit 12,7 Millionen Hektolitern. Der Großteil der Exporte ging in andere EU-Länder.

Die Zahlen für 2023 bestätigen den anhaltenden Schrumpfungsprozess des deutschen Biermarktes. Sowohl der Inlands- als auch der Auslandsabsatz gingen zurück, was die branchenweiten Herausforderungen widerspiegelt. Trotz des Rückgangs behält Deutschland eine starke Position im europäischen Bierhandel – auch wenn die verkauften Mengen weiter sinken.