Zoll stoppt Schmuggel von 27.000 Euro Luxusgütern am Frankfurter Flughafen

Zoll stoppt Schmuggel von 27.000 Euro Luxusgütern am Frankfurter Flughafen

Zoll am Frankfurter Flughafen vereitelt Schmuggel von Luxusgütern im Passagierverkehr

Hauptzollamt Frankfurt am Main – Ein Ehepaar wurde am Frankfurter Flughafen mit geschmuggelten Luxusartikeln erwischt. Bei einer Routinekontrolle entdeckten Zollbeamte am 28. April 2025 hochwertige Waren in ihrem Gepäck. Das Paar war über die Malediven aus Dubai eingereist und hatte die Waren nicht deklariert.

Die Überprüfung erfolgte im Rahmen der üblichen Passagierkontrollen bei Flügen aus Drittländern. In den Koffer fanden die Beamten Handtaschen, Designerkleidung und elf hochpreisige Parfüms – der Gesamtwert der beschlagnahmten Güter belief sich auf etwa 27.000 Euro.

Der Mann führte Kaufbelege in seiner Brieftasche mit, die nachwiesen, dass die Einkäufe in Dubai getätigt worden waren. Nach deutschem Recht dürfen Reisende ab 15 Jahren Waren im Wert von bis zu 430 Euro zollfrei aus Nicht-EU-Staaten einführen. Das Paar überschritt diese Freigrenze jedoch deutlich.

Die Behörden leiteten ein Strafverfahren wegen versuchter Steuerhinterziehung ein. Die Belege wurden als Beweismittel sichergestellt, der geschätzte Steuerausfall beläuft sich auf über 6.000 Euro.

Der Fall zeigt die Risiken undeklarierter Importe aus Drittländern. Zollbeamte überwachen weiterhin den Passagierverkehr auf ähnliche Verstöße. Dem Paar drohen nun rechtliche Konsequenzen wegen der Hinterziehung von Abgaben auf die Luxusartikel.