Wirtschaftswachstum ist schwach - Inflation bleibt hartnäckig

Wirtschaftswachstum ist schwach - Inflation bleibt hartnäckig - Wirtschaftswachstum ist schwach - Inflation bleibt hartnäckig

Wirtschaftswachstum schwächelt – Inflation bleibt hartnäckig

Wirtschaftswachstum schwächelt – Inflation bleibt hartnäckig

Wirtschaftswachstum schwächelt – Inflation bleibt hartnäckig

1. Dezember 2025, 10:07 Uhr

Die konjunkturelle Erholung Deutschlands wird sich laut Bundesbank in den kommenden beiden Jahren nur zögerlich fortsetzen. Die Notenbank rechnet für 2025 und 2026 lediglich mit einem bescheidenen Wachstum, während eine spürbare Belebung erst 2027 erwartet wird. Staatsausgaben und eine Erholung der Exporte sollen den späteren Aufschwung tragen.

Die Bundesbank hat ihre Wachstumsprognose für 2026 nach unten korrigiert. Nun wird ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von nur noch 0,6 Prozent erwartet – weniger als die bisherige Schätzung von 0,7 Prozent. Für 2025 fällt die Vorhersage noch schwächer aus: Hier wird lediglich ein Mini-Wachstum von 0,2 Prozent prognostiziert.

Die Inflation wird vorerst über dem Zielwert bleiben. Die Preise dürften 2026 um 2,2 Prozent steigen, bevor sie bis 2028 auf 1,9 Prozent zurückgehen. Gleichzeitig sollte der private Konsum anziehen, gestützt durch steigende Löhne und einen stabileren Arbeitsmarkt. Die Ampel-Regierung unter Olaf Scholz hat mit jüngsten Gesetzesvorhaben Milliarden in die Wirtschaft gepumpt. Das Wachstumschancengesetz 2024 und der Klima- und Transformationsfonds 2025 zielen auf Infrastruktur, Energiewende, Digitalisierung und die Modernisierung der Industrie ab. Diese Investitionen sollen das langfristige Wachstum stärken.

Für 2027 zeigt sich die Bundesbank optimistischer: Das BIP könnte dann um 1,3 Prozent wachsen, angetrieben durch höhere Exporte und anhaltende öffentliche Ausgaben in Schlüsselsektoren.

Fazit: Die deutsche Wirtschaft wird bis 2026 nur verhalten expandieren, bevor 2027 mehr Schwung aufkommt. Regierungsinvestitionen in Infrastruktur und Industrie sowie eine Belebung der Exporte sollen die Konjunktur stützen. Die Inflation wird zwar allmählich nachlassen, bleibt aber in den kommenden Jahren ein prägender Faktor.