Wie Rassisten ihre Sprache verändern – und warum wir jetzt handeln müssen

Admin User
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Eine belebte Straßenszene mit vielen Menschen, darunter Schulmädchen in Uniformen mit Jacken, einige halten ein Schild, andere fahren Fahrräder mit Helmen, sowie Gebäude, Bäume und ein Tor im Hintergrund.

Wie Rassisten ihre Sprache verändern – und warum wir jetzt handeln müssen

Rassismus bleibt ein drängendes Problem in unserer Gesellschaft – dringendes Handeln ist nötig, um ihm entgegenzuwirken. Während symbolische Gesten wie Lesungen oder Gedenkveranstaltungen als unzureichend gelten, entwickelt sich die Sprache von Rassisten weiter, wie die aktuelle Nachrichten aktuell zeigt.

Rassisten und ihre Anhänger stilisieren sich oft selbst als „die Anderen“ und erkennen ihre eigene Rolle bei der Aufrechterhaltung von Vorurteilen nicht an. Die Entstehung neuer sprachlicher Codes, Symbole und Methoden zur Verbreitung von Hass geht vor allem von Randgruppen und Einzelpersonen aus, darunter rechtsextreme Kreise. Diese passen ihre Rhetorik und Kommunikationsstrategien ständig an, um unter dem Radar zu bleiben und neue Zielgruppen zu erreichen – häufig über digitale Plattformen.

Die Sprache der Rassisten hat sich gewandelt: Begriffe wie „Neudeutsche“ oder „Facharbeiter“ ersetzen alte Schimpfwörter für Migrant:innen. In Frankfurt wird offen von „Schwarzwild“ gesprochen, wenn es um eritréische Drogenhändler geht – ein erschreckendes Beispiel dafür, wie tief Rassismus in der Welt verankert ist.

Die Mitte-Studie unterstreicht die Dringlichkeit, Rassismus entschlossen zu bekämpfen. Wenn sich die Sprache der Hassprediger weiterentwickelt, müssen auch unsere Gegenmaßnahmen mithalten. Symbolpolitik allein reicht nicht – die Gesellschaft muss die Ursachen von Rassismus an der Wurzel packen und echten Wandel vorantreiben.