US-Haushaltssperre belastet Märkte – Deutsche Bank warnt vor Stresstests für Aktien

US-Haushaltssperre belastet Märkte – Deutsche Bank warnt vor Stresstests für Aktien

US-Haushaltssperre belastet globale Märkte – Deutsche Bank warnt vor Stresstests für Aktien

Die Haushaltssperre der US-Regierung hat weltweit Besorgnis ausgelöst. Die Deutsche Bank warnt vor möglichen Belastungsproben für die Aktienmärkte. Gleichzeitig stieg die Inflation im Euroraum im September auf 2,2 % und übertrifft damit das Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB). Angesichts der Unsicherheit unter Anlegern kletterten die Goldpreise auf ein Rekordhoch, während Pharmakonzerne mit der US-Regierung über Arzneimittelpreise verhandeln.

Der Euro blieb gegenüber dem Dollar stabil bei 1,1733 US-Dollar und zeigte keine Reaktion auf die Haushaltssperre in den USA. Auch die Anleihemärkte blieben weitgehend unbeeindruckt, die Renditen bewegten sich kaum. Dennoch könnte die Sperre über Unsicherheit und Stimmung Druck auf die Märkte ausüben, so die Einschätzung der Deutschen Bank.

Im Euroraum kletterte die Inflationsrate im September auf 2,2 % und liegt damit über dem EZB-Ziel von knapp unter 2 %. Dies könnte die Notenbank zu einer Anpassung ihrer Geldpolitik veranlassen.

Die Goldpreise stiegen unterdessen auf ein neues Rekordhoch von 3.895 US-Dollar pro Feinunze, getrieben von der Nervosität der Anleger. Gleichzeitig verhandeln die Pharmariesen Novo Nordisk, Eli Lilly und Roche mit der Regierung von Donald Trump über Senkungen der Medikamentenpreise im Rahmen des Medicaid-Programms – ein Schritt, der Auswirkungen auf den Gesundheitssektor haben könnte.

Die Aktien von Adidas und Puma legten zu, nachdem Nike starke Quartalszahlen vorgelegt hatte. Der Euro Stoxx 50 stieg am Nachmittag um 1 %, der deutsche Dax kletterte ebenfalls um 1 % auf 24.114 Punkte. Historisch betrachtet hat sich der S&P 500 in früheren Haushaltssperren als widerstandsfähig erwiesen, doch Analysten warnen, dass die aktuelle Lage anders verlaufen könnte.

Die US-Haushaltssperre sorgt für Befürchtungen möglicher Marktturbulenzen, während die Inflation im Euroraum die Zielmarke übersteigt. Gleichzeitig erreichen die Goldpreise neue Höchststände, und Pharmakonzerne verhandeln mit der US-Regierung über Preissenkungen bei Medikamenten. Trotz der politischen Unsicherheit zeigen sich die europäischen Märkte robust – der Euro Stoxx und der Dax legten zu.