Stadtwerke Offenbach fördern jüdische Kultur mit neuem Sponsoring-Vertrag

Stadtwerke Offenbach fördern jüdische Kultur mit neuem Sponsoring-Vertrag

Die Stadtwerke Offenbach bauen ihr gesellschaftliches Engagement aus: Im Juni 2024 unterzeichneten sie einen neuen Fördervertrag mit der Max-Dienemann-/Salomon-Formstecher-Gesellschaft.

24. Juli 2024, 13:40 Uhr

Die Max-Dienemann-/Salomon-Formstecher-Gesellschaft hat eine neue Fördervereinbarung mit den Stadtwerken Offenbach geschlossen. Der im Juni 2024 unterzeichnete Vertrag sieht eine jährliche Unterstützung von 5.000 Euro bis Mitte 2027 vor. Die Mittel fließen unter anderem in die Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen der Gesellschaft im Jahr 2025, bei denen prominente Persönlichkeiten wie Rabbiner Andreas Nachama und der Historiker Prof. Dr. Michael Brenner zu Gast sein werden.

Die 1995 gegründete Gesellschaft widmet sich der Bewahrung der jüdischen Geschichte in Offenbach und zählt mittlerweile über 40 Mitglieder. Ein besonderes Projekt war 2008 die Veröffentlichung eines Stadtplans, der historische „Orte der Erinnerung“ markiert und so Vergangenheit und Gegenwart verbindet. Ein zentraler Punkt ist das Capitol-Theater, ein städtischer Veranstaltungsort in der ehemaligen Synagoge, das als sichtbares Zeichen der jüdischen Gemeinschaft Offenbachs dient.

Mit der jährlichen Förderung von 5.000 Euro kann die Gesellschaft ihr Programm bis 2027 weiter ausbauen. Durch hochkarätige Veranstaltungen und laufende Projekte bleibt sie eine prägende Kraft im kulturellen Leben der Stadt. Die Jubiläumsfeiern 2025 werden ihren Beitrag zur Bewahrung des Offenbacher Erbes zusätzlich festigen.