Sechs Festbesucher nach rechtsextremen Vorfällen auf Jahrmarkt in Gewahrsam

Sechs Festbesucher nach rechtsextremen Vorfällen auf Jahrmarkt in Gewahrsam

Sechs Personen wurden in der Nacht zum Sonntag von einer Festhalle auf dem Niedenstein-Ermetheiser Jahrmarkt wegen ruppigen Verhaltens entfernt. Die Verdächtigen, zwischen 19 und 42 Jahren alt und aus Neukirchen, Schrecksbach sowie Willingshausen stammend, befinden sich nun in Polizeigewahrsam.

Gegen die Gruppe wird wegen Aufruhrs und des Zeigens von Symbolen verbotener Organisationen ermittelt. Ein Verdächtiger trug während des Vorfalls sichtbar Tätowierungen mit einem Hakenkreuz und SS-Runen. Nach ihrer Flucht mit einem Auto wurden sie im Rahmen einer Fahndung durch die örtlichen Behörden festgenommen.

Die sechs Verdächtigen werden vorerst in Gewahrsam bleiben, während die Ermittlungen andauern. Die Behörden haben noch keine Angaben zu möglichen Anklagepunkten oder den Beweggründen für ihr Handeln gemacht. Die Veranstalter des Jahrmarkts zeigten sich besorgt und arbeiten mit der Polizei zusammen.