Rüsselsheim setzt auf Wasserstoff und grüne Netze für die lokale Energiewende

Admin User
2 Min.
Ziegelhäuser mit Rohren, einem blauen Tor, einer Leiter, Fahrrädern, einem roten Auto und Bäumen im Hintergrund.

Rüsselsheim setzt auf Wasserstoff und grüne Netze für die lokale Energiewende

Wirtschaftsgespräch in Rüsselsheim: Energiewende als Standortfrage

Ende November fand im Historischen Ratssaal des Rüsselsheimer Rathauses zum fünften Mal der Rüsselsheimer Wirtschaftsstammtisch statt – diesmal unter dem Titel „Energiewende – Herausforderungen und Umsetzung für den Standort Rüsselsheim am Main“.

Am fünften Rüsselsheimer Wirtschaftsstammtisch, der im November 2025 stattfand, trafen sich Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunalpolitik. Im Mittelpunkt stand das Thema „Energiewende: Herausforderungen und Umsetzung für Rüsselsheim als Wirtschaftsstandort“ – eine zentrale Debatte für die wirtschaftliche und ökologische Zukunft der Stadt.

Bürgermeister Patrick Burghardt eröffnete die Diskussion mit einem Appell zur Bedeutung der Energiewende für das langfristige Wachstum Rüsselsheims. Er betonte, dass es sich um eine gemeinsame Aufgabe handle, die enge Zusammenarbeit zwischen Stadt, Unternehmen und Forschungseinrichtungen erfordere.

Maik Landwehr stellte den „Rüsselsheimer Weg“ vor – ein Zehnjahres-Transformationsprogramm, das den Wandel der Stadt hin zu nachhaltiger Energie lenken soll. Die Strategie setzt auf den Ausbau der lokalen Energieinfrastruktur und die Schaffung neuer wirtschaftlicher Chancen.

Ein Schwerpunkt der Gespräche lag auf Wasserstofftechnologien. Professorin Dr. Birgit Scheppat forderte eine bessere Einbindung von Wasserstoff in die Stadtplanung und intelligente Energienetze. Dustin Metz ergänzte dies und skizzierte die potenziellen Vorteile sowie die notwendigen Rahmenbedingungen, um Wasserstoff in der Region als tragfähige Energiequelle zu etablieren.

Die Teilnehmer waren sich einig: Wasserstoff, robuste Energienetze und innovative Geschäftsmodelle bilden die Säulen für Rüsselsheims Entwicklung. Entscheidend sei nun die sektorübergreifende Zusammenarbeit, um die Pläne in die Tat umzusetzen.