Liebesbeziehung zwischen Reiche und zu Guttenberg wirft Fragen zu alter **BAFA-Förderung** auf

Liebesbeziehung zwischen Reiche und zu Guttenberg wirft Fragen zu alter **BAFA-Förderung** auf

Reiche und zu Guttenberg: Liebesglück mit Bafa Förderung

Teaser: Wenn ein Minister die eigene Partnerin mit Staatsgeldern unterstützt, ist das noch lange kein Skandal, findet nd-Kolumnist Andreas Koristka. Deutschland hat ohnehin so wenige Promi-Paare – da sollte man sie nicht vertreiben.

Artikeltext: Wirtschaftsministerin Katherina Reiche und der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sind ein Paar. Nun geraten sie in die Kritik, nachdem ein Unternehmen, an dem zu Guttenberg beteiligt ist, im Jahr 2011 eine Förderung in Höhe von 290.000 Euro aus Reiches Ministerium erhalten hatte. Kritiker fragen sich, ob die persönliche Verbindung die Vergabepraxis beeinflusst hat.

Im Mittelpunkt der Debatte steht ein Zuschuss von 290.000 Euro, der 2011 an ein Unternehmen ging, an dem zu Guttenberg mit einem Prozent beteiligt war – sein Anteil an der Förderung betrug damit 2.900 Euro. Auf Nachfrage bezeichnete er die Vorwürfe als "abwegig" und beteuerte, weder von dem Antrag gewusst noch Einfluss auf das Verfahren genommen zu haben.

Die Förderung wurde zwar vor über einem Jahrzehnt bewilligt, doch die Beziehung zwischen Reiche und zu Guttenberg bringt den Fall nun wieder ins Gespräch. Zu Guttenberg besteht darauf, an der Geldervergabe nicht beteiligt gewesen zu sein. Kommentatoren wie Koristka raten derweil den Medien, die Diskussion zu beenden und sich stattdessen anderen Aspekten der Liebesgeschichte des Paares zuzuwenden.