Kölner Stadttore werden zum neuen Herzstück des Karnevals

Kölner Stadttore werden zum neuen Herzstück des Karnevals

Kölner mittelalterliche Stadttore und Mauern, wie das Hahnentor, spielen eine neue Rolle in den berühmten Karnevalstraditionen der Stadt. Zwei der bekanntesten Karnevalsvereine, die Blauen Funken und die Roten Funken, haben in restaurierten Abschnitten der historischen Befestigungsanlagen ihren Sitz bezogen. Gleichzeitig dient das Hahnentor – ein 21 Meter hoher Turm aus dem Mittelalter – als zentraler Orientierungspunkt für die Feierlichkeiten und beherbergt die Kölner EhrenGarde, die zudem beliebte Karnevalsfiguren durch die Straßen begleitet.

Das Hahnentor, eines von nur vier erhaltenen mittelalterlichen Toren Kölns, ragt über das Stadtzentrum hinaus. Neben einem 31 Meter hohen Bürogebäude bleibt es ein beeindruckendes Zeugnis der Vergangenheit. Seit ihrer Gründung im Jahr 1902 hat die Kölner EhrenGarde hier ihren Sitz und ist spezialisiert auf Karnevalsumzüge, traditionelle Tänze und Reitvorführungen. Das Tor dient zudem als Begleitung für zwei der wichtigsten Symbole des Karnevals: den Bauern und die Jungfrau.

Das Hahnentor und die umliegenden Stadtmauern sind zu einem zentralen Bestandteil der Kölner Karnevalskultur geworden. Vereine wie die Blauen Funken und die Roten Funken pflegen ihre Traditionen in diesen historischen Räumen, während die Kölner EhrenGarde weiterhin eine wichtige Rolle bei Umzügen und Auftritten spielt. Die Erhaltung dieser mittelalterlichen Bauwerke sorgt dafür, dass sowohl die Geschichte der Stadt als auch ihr lebendiger Karnevalsgeist für kommende Generationen bewahrt bleiben.