Hessens Hochschulen erhalten 300 Millionen Euro – doch die Kritik der Grünen wächst

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Drei Bilder: zwei Personen in Hemden und Krawatten auf Stühlen sitzend mit Text auf den Bildern und ein Gebäude in der Mitte.

Streit um fast 300 Millionen Euro für Hessens Universitäten - Hessens Hochschulen erhalten 300 Millionen Euro – doch die Kritik der Grünen wächst

Hessens Hochschulen sollen in den nächsten vier Jahren fast 300 Millionen Euro erhalten – das kündigte Wissenschaftsminister Timon Gremmels an. Doch die Hochschulleitungen zeigen sich enttäuscht und warnen, dass die Vereinbarung de facto einer Kürzung gleichkommt.

Die Fraktion der Grünen unter Führung von Mathias Wagner übt scharfe Kritik am Plan. Ein erheblicher Teil der Mittel solle demnach dazu verwendet werden, ein Zwangsdarlehen zurückzuzahlen, das den Hochschulen abverlangt worden war – statt neue Finanzmittel bereitzustellen. Die Grünen bestehen darauf, dass die vollen Bundesmittel in die Förderung des Heureka-Programms und andere Investitionen fließen sollten, etwa in die Modernisierung von Gebäuden.

Die Hochschulleitungen fordern mehr Mittel für das Heureka-Programm sowie die zügige Freigabe der bewilligten Gelder. Sie betonen, dass die aktuelle Regelung einer Kürzung gleichkomme, da sie die vollen Bundeszuweisungen nicht abdecke und die Hochschulen zwinge, aus Rücklagen aufgenommene Kredite zurückzuzahlen.

Trotz der Kontroverse profitieren Hessens Hochschulen in den kommenden vier Jahren von fast 300 Millionen Euro. Die Grünen-Fraktion hält jedoch dagegen, dass ein großer Teil des Geldes in die Tilgung des Zwangsdarlehens fließen werde – statt in frische Investitionen. Die Hochschulleitungen bestehen weiterhin auf mehr Förderung für das Heureka-Programm und eine schnelle Auszahlung der zugesagten Mittel.