Hessens Chemie- und Pharmaindustrie bleibt in der tiefen Krise gefangen

Admin User
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Eine Apotheke mit einem vor ihr geparkten Fahrzeug und einem Gebäude in der linken Ecke.

Hessens Chemie- und Pharmaindustrie bleibt in der tiefen Krise gefangen

Hessens chemische und pharmazeutische Industrie steckt weiterhin in der Krise. Nach drei Rezessionsjahren meldet der Sektor erneut rückläufige Produktionszahlen und Umsätze. Eine wirtschaftliche Wende ist nicht in Sicht …

  1. Juli 2025

Schlagwörter: Wirtschaft, Finanzen

Hessens chemische und pharmazeutische Branche bleibt auch nach drei Jahren Rezession in der Krise gefangen. Produktion und Umsätze sind erneut gesunken: Bis August 2025 ging die Herstellung um 2,6 Prozent zurück, die Erlöse brachen um 2,4 Prozent ein. Branchenvertreter fordern nun dringend politische Maßnahmen, um den weiteren Niedergang und Arbeitsplatzverluste zu stoppen.

Die Probleme des Sektors haben sich seit 2021 verschärft. Allein die traditionelle chemische Industrie verzeichnete einen Produktionsrückgang von fast 30 Prozent. Auch die Beschäftigung schrumpfte – um 1,5 Prozent im selben Zeitraum.

Die Aussichten bleiben düster: Die meisten Unternehmen rechnen mit anhaltenden Rückgängen. Arbeitsplatzabbau und schrumpfende Produktion gefährden die industrielle Basis Hessens zusätzlich. Branchenverbände betonen, dass nun schnelles politisches Handeln entscheidend ist, um den Abwärtstrend zu bremsen und die Zukunft des Standorts zu sichern.