Hessen stoppt Gehaltserhöhungen für Beamte – 180 Millionen Euro gespart

Hessen stoppt Gehaltserhöhungen für Beamte – 180 Millionen Euro gespart

Die hessische Landesregierung hat eine geplante Gehaltserhöhung für Beamte vorerst ausgesetzt und spart damit rund 180 Millionen Euro ein. Ministerpräsident Boris Rhein kündigte die viermonatige Verschiebung als Teil umfassender Sparmaßnahmen an. Zu seinen Vorschlägen gehören auch Einschränkungen bei der Einstellung neuer Verwaltungsmitarbeiter in Behörden.

Rheins Entscheidung, die Lohnerhöhung zu pausieren, betrifft Beamte in der gesamten hessischen Landesverwaltung. Die Maßnahme, von der nur Polizisten und Lehrkräfte ausgenommen sind, soll die finanzielle Belastung des Landeshaushalts verringern.

Durch die Aussetzung der Gehaltsanpassungen und die Einstellungsstopp-Regelungen werden die öffentlichen Ausgaben in Hessen gesenkt. Rhein setzt dabei auf einen schlankeren Verwaltungsapparat, während Schlüsselfunktionen wie Bildung und Polizei unberührt bleiben. Die Maßnahmen gelten vorerst für mindestens vier Monate.