Hessen schafft finanzielle Hürden für Gewaltopfer – private Kassen zahlen forensische Untersuchungen

Private Krankenversicherungen übernehmen vertrauliche forensische Untersuchungen nach Gewalt - Hessen schafft finanzielle Hürden für Gewaltopfer – private Kassen zahlen forensische Untersuchungen
Opfer von häuslicher Gewalt oder sexualisierter Gewalt in Hessen erhalten künftig finanzielle Unterstützung für vertrauliche forensische Untersuchungen. Private Krankenversicherungen in der Region haben sich bereit erklärt, die Kosten zu übernehmen und sorgen damit für eine bessere Unterstützung der Betroffenen. Der Schritt folgt auf eine vorherige Übergangsfinanzierung durch das Land Hessen.
Die neue Vereinbarung stellt sicher, dass privatversicherte Personen in Deutschland forensische Untersuchungen ohne Zuzahlung in Anspruch nehmen können. Solche Untersuchungen, die Verletzungen dokumentieren und Beweismaterial sichern, sind für gerichtliche Verfahren von entscheidender Bedeutung. Zuvor hatte das Land Hessen diese Kosten vorübergehend übernommen.
Die Kostenregelung beseitigt eine finanzielle Hürde für Opfer, die nach Gewalttaten forensische Beweise sichern lassen möchten. Da nun sowohl gesetzliche als auch private Versicherer eingebunden sind, haben mehr Menschen in Hessen Zugang zu diesen wichtigen Leistungen. Die Änderung ist Teil einer umfassenderen Initiative, um die Unterstützungssysteme für Überlebende zu verbessern.

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