Hessen rüstet sich mit Pilotprojekt gegen künftige Krisen und Katastrophen

Hessen stärkt den Katastrophenschutz durch Schulungen - Hessen rüstet sich mit Pilotprojekt gegen künftige Krisen und Katastrophen
Hessen stärkt seine Katastrophenvorsorge mit einem neuen Pilotprojekt. Die Initiative soll Städten und Gemeinden helfen, Krisen künftig besser zu bewältigen. Seit 2023 laufen Schulungsprogramme für lokale Führungskräfte und Einsatzteams, eine weitere Ausweitung ist für 2026 geplant.
Das Land bietet seit 2023 vertiefte Ausbildungen für kommunale Katastrophenschutz- und Verwaltungskrisenstäbe an. Ein zentraler Bestandteil der Maßnahmen ist die Schulung von Multiplikator:innen – Fachleuten, die Gemeinden dabei unterstützen, eigene Krisenstäbe aufzubauen.
Ein Seminar speziell für Bürgermeister:innen wurde 2025 eingeführt, um sie auf mögliche Notlagen vorzubereiten. Dieses Programm wird 2026 ausgebaut, sodass noch mehr kommunale Verantwortungsträger:innen die notwendigen Fähigkeiten erwerben. Bis Mitte 2026 sollen alle 21 Landkreise und sechs kreisfreien Städte Hessens bis zu neun Ausbildungsmodule für ihre Krisenstäbe durchlaufen haben. Innen- und Heimatschutzminister Roman Poseck betonte die Bedeutung dieser Schritte. Gleichzeitig dankte er den rund 77.000 Ehrenamtlichen in Feuerwehren und Katastrophenschutz für ihr Engagement im Jahr 2025 – ihr Einsatz sei entscheidend für die Sicherheit und Widerstandsfähigkeit des Landes.
Die erweiterten Schulungen werden bis Mitte 2026 flächendeckend alle Landkreise und Großstädte Hessens erfassen. Lokale Führungskräfte und Einsatzteams sollen so besser auf Krisen vorbereitet sein. Im Fokus bleibt der Aufbau eines schlagkräftigeren und reaktionsschnelleren Katastrophenmanagements.

Hessen rüstet sich mit Pilotprojekt gegen künftige Krisen und Katastrophen
Von Ehrenamtlichen bis zu Bürgermeister:innen – Hessen setzt auf flächendeckende Krisenkompetenz. Warum das Pilotprojekt bundesweit Schule machen könnte.

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