Hessen rettet seine Dialekte: Neuer „Runder Tisch“ stärkt regionale Mundarten

Admin User
2 Min.
Ein Tisch mit einem Buch darauf, das Text und Bilder von Menschen zeigt.

Hessen rettet seine Dialekte: Neuer „Runder Tisch“ stärkt regionale Mundarten

Hessen's Dialekte erhalten neuen Auftrieb: Das Hessische Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt, Weinbau, Forst, Jagd und Heimatrichtlinien hat einen „Runden Tisch Dialekt“ ins Leben gerufen. Unter der Leitung von Minister Ingmar Jung soll die Initiative regionale Mundarten stärken und bewahren. Die Ergebnisse und Empfehlungen des Gremiums werden künftig in die Kultur- und Bildungspolitik des Landes einfließen.

Der unter dem Namen „Der Runde Tisch Dialekt“ gegründete Arbeitskreis wird eng mit bestehenden Initiativen, Einrichtungen und Verbänden zusammenarbeiten – darunter die Hessische Vereinigung für Tanz- und Trachtenpflege und der Hessische Philologenverband. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse in Schulen, Vereine und Bildungsprogramme zu integrieren und die Forschung durch praktische Erfahrungen zu bereichern. Die Initiative knüpft an bestehende Projekte wie den Dialektpreis und den geplanten Dialektkalender an.

Der Runde Tisch wird konkrete Maßnahmen entwickeln, um Dialekte in Bildung, Forschung und ehrenamtlichem Engagement zu fördern. Als Brücke zwischen Wissenschaft und Alltagssprache soll er die sprachliche Vielfalt als Teil der hessischen Identität stärken. In den kommenden drei Jahren wird das Gremium regelmäßig tagen und gemeinsam mit Verbänden und Institutionen ein Netzwerk aufbauen.

Die von Minister Ingmar Jung initiierte Plattform markiert einen wichtigen Schritt zur Bewahrung und Förderung der hessischen Regionalmundarten. Mit ihrem Fokus auf Vernetzung, Zusammenarbeit und praxisnahe Umsetzung wird die Arbeit des Runden Tisches zweifellos die kulturelle und bildungspolitische Landschaft des Landes bereichern.