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Ein Plakat mit einer Eisenbahn, die eine Brücke mit Trägernkonstruktion überquert, umgeben von Pflanzen, Häusern und Hügeln.

Hessen fördert klimaneutrale Lithiumproduktion im Industriepark Frankfurt-Höchst bis 2029

Hessen co-finanziert Bundesförderung für klimaneutrale Lithiumproduktion

Bis 2029 soll im Industriepark Frankfurt-Höchst eine Umwandlungsanlage für nachhaltiges Lithiumbergbau entstehen.

  1. Juli 2025, 17:51 Uhr MESZ

BASF plant im Industriepark Frankfurt-Höchst den Bau eines hochmodernen Standorts für die nachhaltige Gewinnung von Lithium. Das Vorhaben, das 2029 den Betrieb aufnehmen soll, konzentriert sich auf die klimaneutrale Produktion von batterietauglichem Lithium. Hessen stellt rund 14 Millionen Euro an Fördermitteln bereit und setzt damit ein importantes Zeichen für die Entwicklung grüner Energien.

In der neuen Anlage wird Lithiumhydroxid-Monohydrat hergestellt – ein essenzieller Rohstoff für Lithium-Ionen-Batterien. Bei voller Kapazität soll sie jährlich genug Lithium für etwa 500.000 Elektroauto-Batterien liefern. Mit dem Projekt entstehen voraussichtlich rund 1.300 Arbeitsplätze in Hessen, zusätzlich dazu 1.500 Stellen bei Partnerunternehmen.

Die Anlage in Frankfurt-Höchst könnte bis 2029 zum Vorbild für grüne Lithiumproduktion werden. Durch die Schaffung zahlreicher Arbeitsplätze und die überregionale Unterstützung stärkt sie die deutsche Batterie-Wertschöpfungskette. Der Erfolg des Projekts könnte zudem künftige nachhaltige Industriepraktiken in ganz Europa prägen.