Helaba zahlt 20.000 Euro Strafe für mangelnde Geldwäschekontrollen

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Eine Stadtstraße mit Verkehrspfosten, Ampeln, Straßenlaternen, Gebäuden und Himmel.

Finanzaufsichtsbehörde verhängt Buße gegen Landesbank Helaba - Helaba zahlt 20.000 Euro Strafe für mangelnde Geldwäschekontrollen

Finanzaufsicht verhängt Geldbuße gegen die Landesbank Helaba

Finanzaufsicht verhängt Geldbuße gegen die Landesbank Helaba

Finanzaufsicht verhängt Geldbuße gegen die Landesbank Helaba

  1. Dezember 2025, 12:58 Uhr

Die deutsche Finanzaufsichtsbehörde BaFin hat gegen die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) ein Bußgeld in Höhe von 20.000 Euro wegen Verstößen gegen die Geldwäschepräventionsvorschriften verhängt. Die Strafe folgt einer Untersuchung der Überwachungssysteme der Bank, die zwischen Oktober 2022 und September 2023 als mangelhaft eingestuft wurden. Helaba, die Sparkassen in vier deutschen Bundesländern bedient, erzielte trotz des regulatorischen Verstoßes im Jahr 2023 einen Gewinn von 526 Millionen Euro.

Die Ermittlungen der BaFin ergaben, dass die Datenverarbeitungssysteme der Helaba zur Erkennung von Geldwäsche 'nur teilweise angemessen' waren. Nach deutschem Recht sind Banken verpflichtet, Zahlungen auf Anzeichen illegaler Aktivitäten – darunter Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung – zu überwachen. Die Aufsichtsbehörde verlangt zudem, dass diese Systeme regelmäßig von unabhängigen Prüfern kontrolliert werden und klare Meldekriterien verwenden.

Die Geldbuße von 20.000 Euro dient als Mahnung an die strengen Kontrollen, denen Banken bei der Bekämpfung von Finanzkriminalität unterliegen. Helaba muss nun sicherstellen, dass ihre Überwachungssysteme vollständig den Anforderungen der BaFin entsprechen. Der Fall unterstreicht zudem die Bedeutung transparenter und wirksamer Kontrollmechanismen im Bankensektor.