Fuldas Diözesanpastoralrat stellt sich drängenden **Herausforderungen** mit klaren Beschlüssen

Admin User
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Eine Kirche ist prominent in der Mitte des Bildes zu sehen.

Fuldas Diözesanpastoralrat stellt sich drängenden **Herausforderungen** mit klaren Beschlüssen

Diözesanpastoralrat in Fulda hält Herbstvollversammlung 2025 mit intensiven Debatten und klaren Handlungsbekundungen

Die Herbstvollversammlung 2025 des Diözesanpastoralrats in Fulda stand im Zeichen lebhafter Diskussionen und eines spürbaren Engagements für die Bewältigung zentraler Herausforderungen. Den Auftakt bildete die Veröffentlichung des Abschlussberichts der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs. Stefanie Klee, die Vorsitzende der Kommission, mahnte dabei eine fortgesetzte Auseinandersetzung mit dem Thema an.

Ein weiterer Schwerpunkt der Versammlung waren die finanziellen Schwierigkeiten der Diözese, insbesondere die rückläufigen Kirchensteuereinnahmen. Um dieser Entwicklung zu begegnen, wurden Pläne zur Haushaltskonsolidierung sowie eine strategische Neuausrichtung des Immobilienmanagements erörtert. Dies löste eine angeregte Debatte aus, in der die Teilnehmer die Notwendigkeit einer intensiven Kommunikations- und Überzeugungsarbeit in den Gemeinden betonten.

Die Laienvertreter forderten zudem die Schaffung einer Stelle für Klimaschutzmanagement innerhalb des Bistums. Sie hoben die Bedeutung eines engen Austauschs und einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen dem Pastoralrat und der diocesanen Führungsebene hervor. Besonders engagiert zeigten sie sich bei der Vorbereitung des Hessentags 2026 in Fulda, wo sie auf eine sichtbare katholische Präsenz bei dem Großereignis hinwirken wollen.

Als Reaktion auf die anhaltende Problematik sexuellen Missbrauchs wurde im Generalvikariat des Bischofs eine neue Fachstelle eingerichtet. Ab dem 1. Oktober soll diese Einheit Präventionsmaßnahmen, Interventionen und die Aufarbeitung von Verantwortung koordinieren – eine konkrete Personalie für die Leitung wurde jedoch nicht genannt.

Die Versammlung in Fulda unterstrich den Willen des Pastoralrats, sich den drängenden Fragen zu stellen – von finanziellen Engpässen und Immobilienfragen bis hin zur Aufarbeitung von Missbrauchsfällen. Die geplante Stelle für Klimaschutz sowie die neue Fachstelle belegen den proaktiven Ansatz des Gremiums. Durch kontinuierlichen Dialog und enge Abstimmung strebt der Rat an, die katholische Präsenz in der Region zu stärken und die akuten Herausforderungen des Bistums zu bewältigen.