Fresenius sichert mit 400-Millionen-Kredit der EIB bezahlbare Medikamente für Europa

Fresenius sichert mit 400-Millionen-Kredit der EIB bezahlbare Medikamente für Europa
Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat mit Fresenius einen Kredit in Höhe von 400 Millionen Euro vereinbart, um die Produktion erschwinglicher Arzneimittel und Biosimilars in Europa auszubauen. Die Finanzierung soll den Zugang zu moderner Gesundheitsversorgung in ganz Europa verbessern und gleichzeitig die pharmazeutische Lieferkette der Region stärken.
Dieses jüngste Abkommen ist Teil der FutureFresenius-Strategie des Unternehmens und unterstreicht die anhaltende Unterstützung der EIB für hochwertige und kostengünstige medizinische Lösungen in Europa.
Der Kredit wird Fresenius dabei helfen, die Herstellung essenzieller Medikamente und Biosimilars in mehreren europäischen Ländern auszuweiten. In den vergangenen fünf Jahren hat das Unternehmen bereits über eine Milliarde Euro in die europäische Produktion investiert, um die steigende Nachfrage zu decken.
Generika machen zwar etwa 70 Prozent der verschriebenen Medikamente in Europa aus, doch ihr Anteil an den gesamten Pharmakosten liegt bei unter 20 Prozent. Durch die Steigerung der Produktionskapazitäten will Fresenius den erschwinglichen Zugang zu Behandlungen in Europa sichern und gleichzeitig die Bestrebungen der EU nach einer widerstandsfähigeren Pharmaindustrie unterstützen.
Sara Hennicken, seit September 2022 Finanzvorständin von Fresenius, bezeichnete den Kredit als Anerkennung der Rolle des Unternehmens bei der Sicherung der gesundheitlichen Zukunft Europas. Nicola Beer, Vizepräsidentin der EIB, betonte ebenfalls die langjährige Partnerschaft der Bank mit Fresenius und deren Engagement für zugängliche, hochwertige Gesundheitsversorgung in Europa.
Die EIB hat in den letzten fünf Jahren über 22 Milliarden Euro für die Finanzierung von Gesundheitswesen und Lebenswissenschaften in Europa bereitgestellt. Dieses aktuelle Abkommen unterstreicht ihr Bekenntnis zu bezahlbaren und nachhaltigen medizinischen Innovationen auf dem gesamten Kontinent.
Die 400 Millionen Euro werden in den Ausbau der Arzneimittel- und Biosimilar-Produktion in Europa fließen. Fresenius plant, die Investition zu nutzen, um das Angebot zu erhöhen und die Bezahlbarkeit zu erhalten. Die Vereinbarung steht im Einklang mit den umfassenderen Bestrebungen, die pharmazeutische Unabhängigkeit der EU zu stärken und den Patientenzugang zu lebenswichtigen Behandlungen in Europa zu verbessern.

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