Frankfurts Nachtleben bringt 432 Millionen Euro Umsatz – und prägt die Stadt wie nie zuvor

Studie beleuchtet die wirtschaftliche Bedeutung der Nachtleben-Szene - Frankfurts Nachtleben bringt 432 Millionen Euro Umsatz – und prägt die Stadt wie nie zuvor

Frankfurt präsentiert detaillierte Studie zur Nachtwirtschaft – und betont ihre wirtschaftliche Bedeutung

Frankfurt hat eine umfassende Untersuchung seiner nächtlichen Wirtschaft durchgeführt, um deren finanziellen Einfluss zu messen. Die Studie zeigt, wie Bars, Clubs und Restaurants die städtischen Finanzen, Arbeitsplätze und den Ruf der Stadt prägen. Heute stellen Verantwortliche die Ergebnisse der Öffentlichkeit vor.

Ziel der Erhebung war es, ein klares Bild davon zu zeichnen, wie viel Umsatz Frankfurts Nachtleben generiert. Demnach beträgt der jährliche Bruttoumsatz rund 432 Millionen Euro, die Bruttowertschöpfung liegt bei 211 Millionen Euro. Diese Zahlen speisen sich aus etwa 1.500 Restaurants, 620 Bars und Kneipen sowie 80 Clubs in der gesamten Stadt.

Doch die Nachtwirtschaft ist mehr als nur ein Wirtschaftsfaktor: Sie sichert Arbeitsplätze, stärkt den Tourismus und steigert die Lebensqualität der Einwohner. Ein weiterer Schwerpunkt der Studie lag auf dem Einfluss des Nachtlebens auf das Image Frankfurts.

Stephanie Wüst, die wirtschaftspolitische Dezernentin der Stadt (FDP), wird die Ergebnisse heute um 11:30 Uhr präsentieren. An ihrer Seite stehen Mitglieder des Nachtleben-Beirats. Die Diskussion könnte zu Anpassungen bei Förderprogrammen und Unterstützungsmaßnahmen für die Branche führen.

Die Studienergebnisse könnten die Art und Weise verändern, wie Frankfurt sein Nachtleben künftig fördert. Auf Basis der gesammelten Wirtschaftsdaten könnten Finanzhilfen und politische Rahmenbedingungen überarbeitet werden. Die Zahlen unterstreichen zudem, wie entscheidend die Branche für den allgemeinen Wohlstand der Stadt ist.