Frankfurt ehrt Marcel Reich-Ranicki mit neuem Platz im Dornbusch

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Ein Buch mit einer Abbildung von Menschen und Text auf dem Cover.

Frankfurt benennt Platz nach Reich-Ranicki - Frankfurt ehrt Marcel Reich-Ranicki mit neuem Platz im Dornbusch

Frankfurt benennt Platz nach Marcel Reich-Ranicki

Frankfurt ehrt Marcel Reich-Ranicki mit Platzbenennung

Frankfurt hat dem Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki und seiner Frau Teofila eine besondere Ehre zuteilwerden lassen: Ein Platz im Stadtteil Dornbusch trägt nun ihren Namen. Das Ehepaar lebte über 40 Jahre in diesem Viertel – ihre Geschichte steht für Überlebenswillen und eine tiefe Verbundenheit mit der Stadt, die sie zur Heimat machten.

Die Initiative zur Umbenennung des Platzes ging bereits vor zwölf Jahren vom Ortsbeirat 9 aus. Marcel und Teofila Reich-Ranicki, beide jüdischer Herkunft, überlebten den Holocaust im Verborgenen, bevor sie 1958 nach Deutschland zogen. Später wurden sie zu geschätzten Mitgliedern der Dornbuscher Gemeinschaft.

Der neu benannte Platz ist ein bleibendes Zeichen für das Erbe der Reich-Ranickis in Frankfurt. Er würdigt nicht nur Marcels berufliche Verdienste, sondern auch die persönliche Verbindung des Paares zum Viertel. Ihre Geschichte – geprägt von Überleben und kulturellem Einfluss – bleibt ein Teil der Frankfurter Stadtgeschichte.