Fluglärm-Kommission Frankfurt wehrt sich gegen Transparenz-Vorwürfe der Anwohner

Fluglärm-Kommission Frankfurt wehrt sich gegen Transparenz-Vorwürfe der Anwohner
Frankfurts Fluglärm-Schutzkommission wehrt sich gegen Vorwürfe von Bürgerinitiativen
Teaser: Die Frankfurter Fluglärm-Schutzkommission verteidigt sich gegen Kritik von Bürgerinitiativen, die ihr vorwerfen, die Interessen der Anwohner zu ignorieren.
16. Dezember 2025
Die Fluglärm-Schutzkommission Frankfurt steht erneut in der Kritik – diesmal wegen ihrer Handhabung von Flugrouten und Lärmbelastung. Anwohner und Bürgergruppen werfen dem Gremium mangelnde Transparenz und die Missachtung ihrer Belange vor. Die unter dem Vorsitz von Paul-Gerhard Weiß stehende Kommission hat diese Vorwürfe nun in einer offiziellen Stellungnahme zurückgewiesen.
Der Streit um die Flugrouten am Flughafen Frankfurt schwelt bereits seit Jahren. Kürzlich warfen Anwohner der Kommission vor, bei der Routenplanung intransparent zu agieren. Das Gremium wies diese Vorwürfe zurück und betonte, dass es seit 2009 alle Sitzungsunterlagen, Beschlüsse und Pressemitteilungen noch am selben Tag veröffentlicht – eine Praxis, die es bis heute beibehalten habe.
Auch den Vorwurf undemokratischen Verhaltens ließ die Kommission nicht gelten. Sie bezeichnete die Bürgerinitiativen als "selbsternannte Interessensvertretung" ohne demokratische Legitimation. Von ihren 48 Mitgliedern seien 40 kommunale Vertreter, die explizit gewählt wurden, um die Belange der von Fluglärm betroffenen Bürger zu vertreten.
In der Frage der Lärmberechnungen verwies die Kommission auf die Einhaltung des Fluglärm-Gesetzes und betonte, dass ihre Bewertungen auf wissenschaftlichen Messungen der Lärmauswirkungen basieren. Trotz ihrer beratenden Funktion habe das Gremium keine direkte Entscheidungs- oder Aufsichtsbefugnis über die Luftfahrtbehörden.
Paul-Gerhard Weiß, Vorsitzender der Kommission, warnte vor Versuchen, den Ruf des Gremiums zu untergraben. Er bekräftigte dessen Engagement für einen leiseren und verantwortungsvolleren Luftverkehr in der Region.
Die Kommission arbeitet weiterhin nach ihren bestehenden Richtlinien, veröffentlicht Protokolle und hält sich an die gesetzlichen Standards zur Lärmbewertung. Die meisten ihrer Mitglieder stammen aus der Kommunalpolitik und betonen, dass ihre Arbeit die Sorgen der Bürger widerspiegle. Die anhaltende Debatte zeigt die Spannungen zwischen dem Flughafenbetrieb und dem Wunsch der Bevölkerung nach stärkerer Mitsprache bei Planungsentscheidungen.

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