Bundescampus in Wiesbaden: Bombenräumung startet für neuen BKA-Hauptsitz

Bundescampus in Wiesbaden: Bombenräumung startet für neuen BKA-Hauptsitz

Im November sollen die Vorbereitungsarbeiten für den neuen Bundescampus im Wiesbadener Stadtteil Ostfeld beginnen. Den Auftakt bildet die Räumung von Blindgängern, bevor archäologische Ausgrabungen erfolgen. Diese Schritte sind notwendig, bevor mit dem Bau des künftigen Hauptsitzes des Bundeskriminalamts (BKA) begonnen werden kann.

Im ersten Schritt der Geländevorbereitung geht es um die Identifizierung und Beseitigung möglicher nicht explodierter Bomben. Bei geomagnetischen Untersuchungen und der Auswertung historischer Luftaufnahmen wurden bereits rund 500 verdächtige "Anomalien" entdeckt. Die Arbeiter werden diese Stellen freilegen, wobei bei Funden gefährlicher Objekte der hessische Kampmittelräumdienst eingreift.

Das Projekt stellt einen wichtigen Meilenstein bei der Entwicklung des zentralen BKA-Campus dar. Durch die Räumungs- und Grabungsarbeiten soll das Gelände sowohl sicher als auch historisch dokumentiert werden, bevor der Bau beginnt. Die künftige Einrichtung wird Wiesbadens Position als bedeutendes Verwaltungs- und Beschäftigungszentrum weiter stärken.