Boom bei Micro-Living und Serviced Apartments in Frankfurt

Boom bei Micro-Living und Serviced Apartments in Frankfurt

Frankfurts Immobilienmarkt boomt – besonders im Mikrowohn- und Serviced-Apartment-Segment In der Mainmetropole herrscht reges Treiben auf dem Wohnungsmarkt, vor allem im Bereich Mikrowohnungen und möblierte Apartments. Während PGIM Real Estate im Stadtteil Gallus ein Mikrowohn-Konzept entwickelt, baut ein Betreiber für Serviced Apartments in Ostend ehemalige Büroräume zu Wohnraum um. Beide Projekte zielen darauf ab, die wachsende Nachfrage nach modernen Wohnformen zu bedienen. Im Gallus, an der Lahnstraße 60, entsteht unter der Leitung von PGIM Real Estate ein Mikrowohn-Projekt mit über 300 Einheiten, das vor allem Studierende und junge Berufstätige ansprechen soll. Die Fertigstellung ist für Anfang 2029 geplant; zusätzlich werden Coworking-Flächen und Fitnessbereiche integriert. Parallel dazu wandelt ein Anbieter für Serviced Apartments in Ostend rund 2.600 Quadratmeter ehemalige Büroräume in Mikroapartments um – vermittelt durch die Immobilienberatung Aengevelt. Die Eröffnung dieses Projekts ist zwischen Ende 2026 und Anfang 2027 vorgesehen, die Bauzeit beträgt etwa 15 Monate. Fast abgeschlossen ist hingegen das Projekt "livinit" in Niederrad, das von Unimo entwickelt wird. Hier entstehen 375 Apartments, die vorrangig an Beschäftigte aus der Gastronomie und Hotellerie vermietet werden. Trotz begrenzter Verfügbarkeit bleibt die Nachfrage nach Serviced Apartments in Ostend hoch. Viele ehemalige Büros im Viertel werden aufgrund des Marktdrucks zu hochwertigen Wohneinheiten umgebaut. Die Entwicklungen spiegeln den Trend wider: Serviced Apartments und Mikrowohn-Konzepte gewinnen in Frankfurt zunehmend an Beliebtheit. Während sich die Geschäftsviertel der Stadt wandeln, passt sich auch der Wohnungsmarkt an – ehemalige Büroräume werden zu modernen Mietwohnungen umfunktioniert, um den Ansprüchen heutiger Mieter gerecht zu werden.