Behörden verhängen wegen Trucking-Verstößen auf der A3 insgesamt 17.000 Euro Bußgeld

Behörden verhängen wegen Trucking-Verstößen auf der A3 insgesamt 17.000 Euro Bußgeld

Behörden in Wiesbaden sind gegen zahlreiche Verstöße im Lkw-Verkehr vorgegangen und haben auf der Autobahn A3 Bußgelder in Höhe von über 17.000 Euro verhängt. Ein Fahrer wurde ohne gültige Fahrerlaubnis erwischt und versuchte, den Verstoß mit einer zweiten Fahrerkarte zu verschleiern. Der Mann war bereits 32 Stunden am Steuer – mehr als das Dreifache der gesetzlich erlaubten Höchstgrenze von neun Stunden. Zudem deckten die Kontrollen Mängel bei der Ladungssicherung, überhöhte Geschwindigkeit und technische Defekte auf. Insgesamt wurden zehn Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten geahndet. Zwei weitere Fahrer führten jeweils zwei Fahrerkarten mit sich, was ebenfalls gegen die Vorschriften verstößt. Die Ausländerbehörde, die in der Regel beim örtlichen Landratsamt oder der Stadtverwaltung angesiedelt ist, ist für die Ausstellung der digitalen Fahrerkarten zuständig. Sowohl der Fahrer als auch das verantwortliche Transportunternehmen mussten fünfstellige Strafen zahlen, die sofort als Sicherheitsleistung eingezogen wurden. Drei Fahrzeuge durften wegen diverser Verstöße ihre Fahrt nicht fortsetzen. Die konsequenten Kontrollen unterstreichen die Bedeutung der Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten. Die hohen Bußgelder und sofortigen Beschlagnahmungen zeigen, wie schwerwiegend die Verstöße sind und mit welcher Entschlossenheit die Behörden für mehr Verkehrssicherheit sorgen.