Arbeitslosigkeit in Hessen stagniert bei 5,8% - Ausbildungsplätze für Jugendliche rar

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Ein Auto parkt auf dem Gras mit einem Eisenblechschuppen rechts daneben, unter einem klaren Himmel.

Hessischer Arbeitsmarkt: Abschwung statt Herbstaufschwung - Arbeitslosigkeit in Hessen stagniert bei 5,8% - Ausbildungsplätze für Jugendliche rar

Die Arbeitslosenquote in Hessen blieb laut dem Regionaldirektor Frank Martin bei 5,8 Prozent – ohne Anzeichen für eine Besserung auf dem Arbeitsmarkt. Trotz des üblichen Herbstaufschwungs bei Einstellungen stieg die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr um fast 10.200 an, sodass im Oktober 205.352 Arbeitssuchende registriert waren. Für junge Menschen, die eine berufliche Ausbildung suchen, bleibt die Lage schwierig. Bis Ende September suchten noch 3.642 Jugendliche nach einem Ausbildungsplatz – 1.226 mehr als im Vorjahr. Insgesamt standen knapp 32.500 Ausbildungsstellen zur Verfügung, fast 2.200 weniger als 2022, wobei nahezu 2.900 Plätze unbesetzt blieben. Bei den Arbeitsagenturen meldeten sich 36.273 junge Arbeitssuchende, rund 1.600 mehr als im Vorjahr. Das Ausbleiben des sonst typischen Herbstanstiegs bei Einstellungen und die anhaltenden Schwierigkeiten junger Menschen, einen Ausbildungsplatz zu finden, zeichnen ein besorgniserregendes Bild des hessischen Arbeitsmarktes. Die Arbeitslosenquote in Hessen verbleibt unverändert bei 5,8 Prozent, ohne dass sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt verbessert. Der übliche Herbstaufschwung bei Neueinstellungen blieb aus, was zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit führte. Junge Menschen haben weiterhin mit einer schwierigen Situation bei der Suche nach Ausbildungsplätzen zu kämpfen, da das Angebot weiter schrumpft. Der Arbeitsmarkt in der Region bleibt unter Druck – eine Trendwende ist nicht in Sicht.